Die Deutsche Oper Berlin startet mit einem Belcanto-Abend in die neue Musiktheatersaison - und mit einem weiblichen Romeo.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.09.2009
Longlist und Shortlist sind, als griffige Begriffe im Auszeichnungswesen, schwer in Mode gekommen. Insofern zeugt es von edler Zurückhaltung, dass die Europäische Filmakademie die Kandidatenliste für den Europäischen Filmpreis 2009 schlicht als "Auswahl" ankündigt. Dabei könnte die Aufstellung mit 48 Filmen sich aussichtsreich um die Vokabel Verylonglist bewerben.
William Shakespeares „Hamlet“ in der Inszenierung von Thomas Ostermeier wird in Spanien mit dem „Barcelona Critics Price“ für die „beste ausländische Produktion“ ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich von den Theaterkritikern Barcelonas vergeben.
Auf den Spuren seines Lieblingsfilms "Reise nach Tokio" von dem Japaner Yasujiro Ozu erkundete Wim Wenders die entlegene japanische Küstenstadt Onomichi. Eine Auswahl seiner dort entstandenen Fotografien ist nun erstmals in Europa im Kunstraum von Céline und Heiner Bastian in der Chipperfield-Galerie zu sehen.
"Das Beste, was wir hatten": Jochen Schimmang erzählt von der alten Bundesrepublik - intelligent und überaus lesbar.
Sie haben genug von "Immigrantenausstellungen" – türkische Künstler in Museen und Galerien.
Körperbewusstseinsbilder: Zum 90. Geburtstag der österreichischen Malerin Maria Lassnig.
Die Komische Oper hat jetzt Multifunktionssitze. Die Zuschauer werden sich an die neuen Sessel schmiegen und die ungewohnte Beinfreiheit sowie die Übersetzung der Texte genießen. Ob da noch jemand Augen für die Bühne hat?
Wie ein Westberliner die Stadt erleben kann - noch einmal ins Loretta am Wannsee gehen.
Tanz und Stickerei führen in der japanischen Kultur zu den Göttern. Kei Takemura bedient sich in einer Ausstellung beider Ausdrucksformen.
Dass Donald Duck nebst anderen amerikanischen Zeichentrickfiguren vor 70 Jahren ebenfalls den Kampf gegen Hitler aufnahmen, darüber ist in den Geschichtsbüchern wenig zu lesen. Zeit, dass diese gravierende historische Wissenslücke geschlossen wird.
Barbara Kisseler, die seit drei Jahren die Berliner Senatskanzlei leitet, streckt ihre Fühler in Richtung Bundespolitik aus – nicht nur, indem sie Lektüre-Empfehlungen gibt.
Die Künstlerin Ulrike Grossarth erhält den Käthe-Kollwitz-Preis. Für eine ihrer Arbeiten, die derzeit in der Akademie der Künste zu sehen sind, hat sie Zwerge in Gips geformt, die an einer Straße im Ghetto von Warschau standen.
Luk Percevals Einstand am Thalia Theater: Bei "2 be or not 2 be" durften Hamburger Selbstdarsteller und Laienschauspieler auf die Bühne und sich Gedanken über Hamlet machen.
Berlin ist nicht mehr in den 90ern, inzwischen macht die Kulturwirtschaft 21 Prozent des Wirtschaftskraft in der Hauptstadt aus. Es fehlt die Plattform für die angesehene Kunstszene. Warum es richtig ist, in Berlin eine Kunsthalle zu bauen, erklärt Kulturstaatssekretär André Schmitz.
Musikfest, Philharmonie: Das Amsterdamer Concertgebouw Orkest, letztes Jahr zum besten Orchester der Welt gewählt, spielte in der Berliner Philharmonie.
Matthias Hartmann beginnt seine Burgtheater-Intendanz in Wien mit "Faust I und II" und einer Schimmelpfennig-Uraufführung.
Wie eine Mutter die Stadt erleben kann - beim Jugendrotkreuz trainieren.
Eine gradlinige Biografie der Tanzlegende Waslaw Nijinsky will Elfie Mikesch nicht auf die Bühne stellen. In Brennendes Pferd geht es der Regisseurin um eine kaleidoskopartige Annäherung.
Der Musiker, Komponist und Conferencier Mark Scheibe hat den Tag, an dem in Berlin die Bürgersteige hochgeklappt werden, zu einem Tag der Ereignisse gemacht. Mit seiner Berlinrevue verkauft er regelmäßig den Salon 101 aus und begeistert mit neu komponierten Werken und sensationellen Stargästen.