Man könnte glauben, dieser Gespensterabend markiere das müde Ende und nicht den Beginn einer Theatersaison – so uninspiriert, lustlos kriecht er über die Bretter des Praters der Berliner Volksbühne.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 12.09.2009
Ach, die Sachzwänge: Politiker, ihr Publikum und die Angst vor dem Dialog.
Beim Musikfest demonstriert der mittlerweile 80-jährige Dirigent Bernard Haitink noch einmal, dass der Verzicht auf den biografischen Kontext keineswegs mit einem Verlust an musikalischer Dringlichkeit erkauft werden muss.
In die Jubelstimmung im Kino International mischte sich die am gleichen Tag verkündete Schloss-Entscheidung des Bundeskartellamtes. Die Diskussion verdeutlichte: Wer über Architektur redet, spricht nur am Rande über Ästhetik. Im Zentrum stehen Geschichtsbilder und Geld.
Still und stark: Maren Eggert kommt mit Intendant Ulrich Khuon ans Deutsche Theater.
Wer bei Klaus Werner in der Arkade ausstellen durfte, hatte es geschafft in der alternativen Mund-zu-Mund-Propaganda-Kunstlandschaft der DDR. In der Galerie Parterre können sich Interessierte ein Bild von dem brillanten Strippenzieher machen.
Jörg Königsdorf hört für einen guten Zweck
Immer wieder sonntags fragen SieElisabeth Binder
Iran, Israel, Libanon – die 66. Filmfestspiele von Venedig entfalten ihre Stärke im Politischen.
Noch vor wenigen Wochen brillierte der französisch-schweizerische Pianist Cédric Pescia als Solist bei den Young Euro Classics im Konzerthaus am Gendarmenmarkt, wo er als einer von sechs preisgekrönten Pianisten im Klaviermarathon spielen durfte. Sein Solo-Konzert im Spiegelsaal widmet sich John Cages Sonaten und Interludien für ein präpariertes Klavier von 1948.
Die Querelen um das zweitägige Frankfurter China-Symposium im Vorfeld der Buchmesse sind in einen Eklat gemündet. Als die ursprünglich ausgeladenen Autoren Dai Qing und Bei Ling am Samstag ein Statement auf dem Podium abgaben, verließ ein Großteil der chinesischen Delegation den Saal.
Friedrich Hebbels Die Nibelungen ist ein Stoff, der so ziemlich alles bietet, was im Kino einen echten Blockbuster ausmacht: Macht, Sex und Gewalt. Außerdem spielt er in der Welt der Reichen und Schönen.
Hymnen der Mitmenschlichkeit: Hans Zender und Lothar Zagrosek beim Berliner Musikfest.
Berlin in den Sechzigern: Argus Fotokunst zeigt Aufnahmen von Max Jacoby
Eine Dokumentation über Sanije Torka, das Vorbild für Konrad Wolfs legendären Film „Solo Sunny“
Einen seltsam verschlungenen Vierer hat Goethe sich in Die Wahlverwandtschaften ausgedacht. Die Eheleute Charlotte und Eduard sind (manische) Harmoniemenschen.
Wie ein Vater die Stadt erleben kann - ein prämiertes WC-Center aufsuchen.
Vom 22.-27. September findet in Berlin der erste Rundgang führender Design-Galerien statt.
Radio Eins feiert die musikalische Vielfalt Berlins mit dem Festival Planet Pop als Nachfolger des Radio-Multikulti-„Völkerballs“. Seit dem Mauerfall ist aus der einstigen grauen Indie-Punk-Metropole ein weltgewandter Klangkosmos geworden.