Heute beginnt das 9. Internationale Literaturfestival Berlin. Im Fokus steht die Arabische Welt. Ein Prosagedicht des irakischen Schriftstellers Ali Bader.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 08.09.2009
Ob es schwieriger ist, die Welt, den Journalismus oder sich selbst zu retten, wissen wir am Ende nicht. Mit wenigen Objekten skizziert die Ausstellung des Jüdischen Museums den Weg des politischen Menschen Theodor Wolff.
Wie ein Ost-Berlinerdie Stadt erleben kann - in der Fotoausstellung "Ostzeit" im Haus der Kulturen der Welt.
So lautet in diesem Jahr der Schwerpunkt des Internationalen Literaturfestivals. Und zum Auftakt wartet es gleich mit einer Perle auf: Die Inderin Arundhati Roy sorgte mit ihrem Debütroman „Der Gott der kleinen Dinge“ in ihrer Heimat für Aufregung, als sie über die Liebe zu einem „Unberührbaren“ schrieb.
Seit 15 Jahren hat der Maler, Theaterautor, Musiker und Regisseur Gero Troike nicht mehr inszeniert. Volksbühnenchef Frank Castorf holt ihn jetzt auf den Regiestuhl zurück.
Die Israelische Nationalbibliothek will gerichtlich verbieten lassen, dass Materialien aus Franz Kafkas Nachlass ins Ausland verkauft werden. Die Texte befanden sich im Besitz von Kafkas Freund Max Brod.
Das Internationale Literaturfestival präsentiert 200 Autoren aus allen Kontinenten
Das 9. Internationale Literaturfestival Berlin wird heute um 18 Uhr mit einer Rede der indischen Schriftstellerin Arundhati Roy zum Thema Der Raub der Sprache: Zur Lage der Demokratie eröffnet und dauert bis zum 20.
Von Yassin Adnan
Die Deutsche Oper Berlin startet mit einem Belcanto-Abend in die neue Musiktheatersaison - und mit einem weiblichen Romeo.
Longlist und Shortlist sind, als griffige Begriffe im Auszeichnungswesen, schwer in Mode gekommen. Insofern zeugt es von edler Zurückhaltung, dass die Europäische Filmakademie die Kandidatenliste für den Europäischen Filmpreis 2009 schlicht als "Auswahl" ankündigt. Dabei könnte die Aufstellung mit 48 Filmen sich aussichtsreich um die Vokabel Verylonglist bewerben.
William Shakespeares „Hamlet“ in der Inszenierung von Thomas Ostermeier wird in Spanien mit dem „Barcelona Critics Price“ für die „beste ausländische Produktion“ ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich von den Theaterkritikern Barcelonas vergeben.
Auf den Spuren seines Lieblingsfilms "Reise nach Tokio" von dem Japaner Yasujiro Ozu erkundete Wim Wenders die entlegene japanische Küstenstadt Onomichi. Eine Auswahl seiner dort entstandenen Fotografien ist nun erstmals in Europa im Kunstraum von Céline und Heiner Bastian in der Chipperfield-Galerie zu sehen.
"Das Beste, was wir hatten": Jochen Schimmang erzählt von der alten Bundesrepublik - intelligent und überaus lesbar.
Sie haben genug von "Immigrantenausstellungen" – türkische Künstler in Museen und Galerien.
Körperbewusstseinsbilder: Zum 90. Geburtstag der österreichischen Malerin Maria Lassnig.
Die Komische Oper hat jetzt Multifunktionssitze. Die Zuschauer werden sich an die neuen Sessel schmiegen und die ungewohnte Beinfreiheit sowie die Übersetzung der Texte genießen. Ob da noch jemand Augen für die Bühne hat?
Wie ein Westberliner die Stadt erleben kann - noch einmal ins Loretta am Wannsee gehen.
Tanz und Stickerei führen in der japanischen Kultur zu den Göttern. Kei Takemura bedient sich in einer Ausstellung beider Ausdrucksformen.
Dass Donald Duck nebst anderen amerikanischen Zeichentrickfiguren vor 70 Jahren ebenfalls den Kampf gegen Hitler aufnahmen, darüber ist in den Geschichtsbüchern wenig zu lesen. Zeit, dass diese gravierende historische Wissenslücke geschlossen wird.
Barbara Kisseler, die seit drei Jahren die Berliner Senatskanzlei leitet, streckt ihre Fühler in Richtung Bundespolitik aus – nicht nur, indem sie Lektüre-Empfehlungen gibt.