Wie ein Ost-Berlinerdie Stadt erleben kann - mit dem ICE fahren.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 29.09.2009
Oper, Splatterfilm, Puppentheater, Zeichentrick – das norwegische Regie-Duo Ida Müller und Vegard Vinge mochte sich einfach nicht für ein einziges Genre entscheiden. Für diesen Teil ihrer preisgekrönten Ibsen-Trilogie bauen sie wirklich Ein Puppenheim ins HAU, um die geistige und menschliche Enge der Protagonistin fühlbar zu machen.
Daniel Alarcón erhält für „Lost City Radio“ (Wagenbach Verlag) den Internationalen Literaturpreis vom Berliner Haus der Kulturen der Welt. Der neue Preis, finanziert von der Stiftung „Elementarteilchen“, ist mit 25 000 Euro für den Autor und 10 000 Euro für die Übersetzerin Friederike Meltendorf dotiert.
Christiane Peitz malt sich die schwarzgelbe Kulturpolitik aus.
Es klingt bizarr, aber Maximilian Hecker zählt zu den erfolgreichsten deutschen Künstlern in Asien. Nachdem er vor einigen Jahren mit dem Goethe-Institut eine Welttour absolvierte, hat er in China, Taiwan und Südkorea so viele schrecklich verliebte Mädchen hinterlassen, dass er nun regelmäßig nach Asien fliegt und dort vor Tausenden von Fans schmachtet.
Iris Berben spricht mit Tagesspiegel über ihren neuen Film, politischen Widerstandsgeist, das Erbe der Achtundsechziger und Schwarz-Gelb.
In Fachkreisen wird dem Projekt Stadtschloss keine Realisierungschance mehr eingeräumt. Landesweit gibt es kein Bauvorhaben seit dem Krieg, das unter einem derart ungünstigen Stern gestanden hätte. Es droht ein Debakel.
Die Wahlnacht zum Montag war auch in der Deutschen Oper eine entscheidende: Kirsten Harms inszenierte „Die Frau ohne Schatten“ – und kündigt ihren Abschied an.
„Zornig geboren“ im Gorki-Studio: Darja Stocker entfacht in ihrem zweiten Stück einen Wirbel von Leidenschaft und stellt den Alltag in Frage.
Steffen Richter über die wachsende Bedeutung von Übersetzern
Wer die Lust am Wählen nicht verloren hat, für den gibt’s nun die ideale Lektüre: den dritten Katalog der Fassaden- und Schmuckelemente des Berliner Schlosses. Christiane Peitz hat schon schon mal darin geblättert.
Neun Jahre ist es her seit der letzten Deutschen Meisterschaft im Improvisationstheater. Zeit genug für junge Talente, heranzuwachsen und für alte Hasen, ihre Imagination noch weiter zu verfeinern.
Die Arena-Show „Ben Hur Live“ geht auf Deutschlandtour. Sie setzt auf Überwältigung - und ist überwältigend. Im nächsten Jahr soll das Wagenrennen auch in Berlin steigen, möglichst im Flughafen Tempelhof.
Das Konzerthaus am Gendarmenmarkt feiert sein 25-jähriges Bestehen. Wie aus Schinkels Theatertempel ein Ort für klassische Musik wurde.
Es ist eins dieser Bücher, die vermutlich jeder aus dem Deutschunterricht kennt. Wirklich gelesen hat Der abenteuerliche Simplicissimus, den Roman über den 30-jährigen Krieg aus der Feder von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (Foto) aber kaum jemand, und das liegt nicht zuletzt an der für uns ungewohnten barocken Sprache.
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann - das erste Hauptstadtturnier besuchen.