Wo andere Pop-Sternchen halb nackt auf Abrissbirnen reiten oder gleichgeschlechtlich knutschen, bleibt Taylor Swift stets korrekt und transportiert ein völlig anderes Frauenbild. Bei ihrem Berlin-Konzert zeigte die 24-Jährige ihre Vielseitigkeit.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 08.02.2014
Ein Schatzsuche-Roadmovie quer durch Nazi-Europa -was für eine Story! Wenn "The Monuments Men" von George Clooney heute bei der Berlinale seine internationale Premiere feiert, werden alle erst gespannt, dann gelangweilt sein. Denn zuletzt ist nur eines am Film wirklich monumental: die Besetzung.
"Monuments Men", schön und gut - aber irgendwie zu überladen. Wie unsere Rundfunkgebühren. Vielleicht sollte George Clooney sich des öffentlich-rechtlichen Fernsehens annehmen - da könnte dann auch ein deutscher Berlinale-Regisseur noch was lernen.
Erwachen und leiden in der DDR: Angelika Klüssendorfs Roman „April“.
Mit Lars von Triers sexelndem ersten Teil von "Nymphomaniac" kommen am Sonntag - nach Clooneys Männerbünden - nun die Hollywood-Frauen nach Berlin: Uma Thurmann und Stacy Martin haben zugesagt. Welche Aktrice leider abgesagt hat, lesen Sie im Berlinale-Briefing.
Mit beeindruckender Vitalität dirigiert der 86-jährige Herbert Blomstedt bei den Berliner Philharmonikern Hector Berlioz' "Sinfonie fantastique" und Paul Hindemiths "Mathis der Maler".
Hector Berlioz' „Roméo et Juliette“ ist ein verrücktes Werk: Fast 100 Minuten lang, eine wilde Mischung aus Oper, Sinfonik und Kantate. Im Konzerthaus dirigiert Marek Janowski eine atmosphärisch dichte Aufführung.
In „L’enlèvement de Michel Houellebecq“ wird der französische Starautor entführt. Was ist passiert? War es Al Qaida? Mysteriös, dass nun auch der echte Houellebecq auf der Berlinale verschwunden ist...
Die Komödie „Über-Ich und Du“ bringt einen kauzigen Psychologen und einen tollpatschigen Gauner zusammen - und zeigt das Talent des Regisseurs Benjamin Heisenberg. Der wurde lange nur auf seinen berühmten Großvater reduziert. Aber das hat sich jetzt Dank es eines Drogen kochenden Chemielehrers geändert.
"Das Cabinet des Dr. Caligari" gilt als Meilenstein der Filmkunst - und als ebenso umstritten, ja wahnsinnsverherrlichend. Nun wurde das Werk umfangreich rekonstruiert. Kein leichtes Unterfangen.
Der Kunstkrimi „The Monuments Men“ von George Clooney wird heiß erwartet. Nicht nur der Film entstand zu großen Teilen in Babelsberg - auch die nachgemalte Beutekunst kommt von hier. Wie Clooney einst an die Tür von Maler Michael Lenz klopfte.