
Willy Zielke war der Kameramann von Leni Riefenstahl. Sie hat ihn bewundert – und zerstört. In dem Stück „Stahltier“ erzählt Albert Ostermaier über Macht und Korrumpierbarkeit.

Willy Zielke war der Kameramann von Leni Riefenstahl. Sie hat ihn bewundert – und zerstört. In dem Stück „Stahltier“ erzählt Albert Ostermaier über Macht und Korrumpierbarkeit.

In der neuen Inszenierung der Musiktheatergruppe glanz & krawall hat Satan Probleme und sucht nach Lösungen in Berlin. Das Ergebnis: Pointiertes Remidemmi im Heimathafen Neukölln.

Erste Liebe und schlechte Influencer. Online-Kultur und toxische Maskulinität in einem Jugendtheaterstück von Jacqueline Reddington. Zu sehen im Grips Theater Podewil in Berlin.

Als Reaktion auf Rechtsextremismus und Antisemitismus. Das Theater im Palais untersucht das Schicksal einer jüdischen Familie, die einen Laden für Magierbedarf führte.

Die Komödie am Kurfürstendamm bringt einen skurrilen Klassiker mit prominenter Besetzung auf die Bühne.

Fünf Menschen wollen per Casting einen Trip zum Mars ergattern. Elon Musk kommentiert aus dem Off und fordert Content. Ein Mocumentary auf der Bühne.

Das Jugendtheater zeigt, wie Konflikte entstehen und wie man sie einhegt.

Nach einem Erfolgsjahrzehnt auf schottischen Bühnen kommt Duncan McMillans wunderbar lakonisches Sinnsuchewerk nach Berlin.

Die Komische Oper stößt auf dem Neuköllner Kindl-Areal endgültig ins Popkulturelle vor.

Guntbert Warns hat Molières Stück einen frischen Twist verpasst und kommt dabei ganz ohne plakative Aktualitäts-Leitplanken aus. Ein großer Spaß.

Das Stück über unseren Umgang mit Grund und Boden ist eine große Rechercheleistung, der die Inszenierung nicht ganz gerecht werden kann.

In der Schule ist Ole der Mobber und Gangchef. Aber heimlich trägt er gern ein Prinzessinnenkleid. Karsten Dahlem verhandelt im Theaterstück „Princess“ Männlichkeitsbilder.

Mit Arbeiten von Yael Ronen und Falk Richter ist die Schaubühne in diesem Jahr gleich zweimal vertreten. Außerdem im Programm: „Die Hundekot-Attacke“ nach einer wahren Begebenheit.

Großes Theater auf kleiner Bühne. Das ist das Hausmotto, das Johannes Hallervorden für das von ihm geführte Haus in Friedrichshain ausgegeben hat. Blut und Kacke zeigt er nicht, aber sonst etwas für jeden Geschmack.

Mit Kittelschürze und hochgekrempelten Ärmeln: Seit mehr als fünfeinhalb Jahrzehnten steht sie auf der Bühne. Es wird bei ihr ernst, albern, tragisch, burlesk oder brutal – aber niemals öde.

Szenische Lesung unter Polizeischutz: Die Enthüllungen von Correctiv zum „rechtsextremen Geheimplan gegen Deutschland“ gehen weiter.

Der Fall Hans Knudsen und die Theaterwissenschaft nach der NS-Zeit: Jan Lazardzig wirft ein Schlaglicht auf den Opportunismus einer Theaterkoryphäe und die Kontinuitäten in der Theaterpublizistik.

Amouröse Machtspiele. Das neue Stück des Theaterkollektivs Showcase Beat Le Mot arbeitet sich an Choderlos des Laclos’ Roman „Gefährliche Liebschaften“ ab.

Es geht um Bestattungen, Gerichtsverhandlungen oder das Dschungelcamp, die Redezeit zwischen Experten und Publikum wird gerecht geteilt. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos.

Bernhard Paul hält auch in widrigen Zeiten Kurs auf den guten alten Spaß in der Manege. Diesmal in einer schönen Paris-Kulisse.

Rap- und Hip-Hop-Queen Aziza A. pflegt im Heimathafen Neukölln die türkische Gazino-Kultur. Derzeit widmen sie sich musikalisch den Neunzigern. Eine Begegnung vor der kommenden Show.

Andreas Sauers Drama „Schwemmholz“ ist kein Agitprop-Stück für die „Letzte Generation“. Sondern eine poetische Dystopie, die die Erinnerung an kühlere Zeiten beschwört.

Inspiriert vom ersten offen jüdischen Broadway-Hit bringt Ariel Efraim Ashbel „Fiddler! A Musical” auf die Berliner Bühne. Im Gespräch erzählt er auch von den Auswirkungen des 7. Oktobers auf seine Arbeit.

Unter neuer Führung sind die Sophiensaele mit der Performance „Radical Hope – Eye to Eye“ wild in die neue Spielzeit gestartet.
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