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Premiere am Renaissance-Theater: In den Fängen Leni Riefenstahls
Willy Zielke war der Kameramann von Leni Riefenstahl. Sie hat ihn bewundert – und zerstört. In dem Stück „Stahltier“ erzählt Albert Ostermaier über Macht und Korrumpierbarkeit.
„Ich bin das Licht, in dem man Filme macht – und das Dunkel, in dem man sie sieht.“ Mit diesen etwas bedeutungsschwer in der nebligen Luft hängenden Worten endet das Stück „Stahltier“ von Albert Ostermaier im Renaissance-Theater. Licht und Schatten also. Das beschreibt den Kern dieses Abends schon ziemlich gut. Zwei glänzende Schauspieler sind zu sehen, Jacqueline Macaulay und Wolfram Koch. Allerdings in einem Stück und einer Inszenierung, die jeweils auf eigene Art Mühe haben, ein finsteres Kapitel (Film-)Geschichte zu erhellen.
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