
Der Personal- und Raummangel an den Schulen erschwert die Betreuung und Förderung von geflohenen Minderjährigen. Wer keinen Platz bekommt, droht abzudriften.

Der Personal- und Raummangel an den Schulen erschwert die Betreuung und Förderung von geflohenen Minderjährigen. Wer keinen Platz bekommt, droht abzudriften.

In neun Bezirken haben sich insgesamt über 30 Schulen gemeldet, weil sie Drohbriefe bekommen haben. In Neukölln sind „fast alle Grund- und Oberschulen“ betroffen.

Eltern und Schüler demonstrieren, damit der kommissarische Leiter der Schulfarm bleiben kann. Unterdessen wird der Schulkonferenz ein neuer Kandidat vorgestellt.

1,5 Milliarden Euro fließen bis 2026 in Sanierungen und Erweiterungen. Rund 130 Schulen gehen leer. Der Tagesspiegel zeigt die „Überbezirkliche Dringlichkeitsliste“.

Seit Monaten häufen sich Beschwerden über den Umgang mit der Internatsschule. Der drohende Verlust des Schulleiters bringt jetzt den Protest auf die Straße und wirft Fragen zum potentielen Nachfolger auf.

Rund 130 von 170 priorisierten Investitionen der Bezirke blieben wegen Sparzwängen auf der Strecke. Es zeichnet sich ab, was das für die Schüler bedeutet.

Noch steckt in manchen Köpfen die Vorstellung, ein staatliches Schulmonopol wäre das Beste, sagt Barbara John. Die langjährige Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes über den Schulplatzmangel und die Finanzierung freier Schulen.

Vor dem Roten Rathaus demonstrieren Lehrkräfte am Samstag. Die Schulbehörde betont, Gehaltseinbußen seien „in der Regel“ deutlich geringer als 1600 Euro.

Nur 40 von 173 Schulen auf der Dringlichkeitsliste der Bildungsverwaltung erhalten Investitionsmittel. Einige Projekte konnten die Bezirke noch retten.

Als Bildungsstadträtin Remlinger nach erneutem Schimmelfund die Anmietung eines Bürogebäudes verkündete, schöpfte die Anna-Lindh-Schule Hoffnung. Die ist am Verfliegen.

„Berliner Lehrerinnen und Lehrer für die Einhaltung der Senatsversprechen“ nennt sich das neue Bündnis. Rund 2000 Unterschriften gibt es bisher für die Petition.

Weil im Bauamt Personal fehlt, starten Renovierung und Erweiterung der Sekundarschule nicht vor 2027. Das Geld soll in vier andere Schulen im Bezirk fließen.

Berliner Pädagogen organisieren sich und kündigen eine Demonstration an. Gewerkschaften verweisen auf großen Spielraum beim Nachteilsausgleich.

Die Koalition hatte sich vorgenommen, inklusive freie Schulen besser zu fördern. Was ist daraus geworden? Auch darum geht es an diesem Sonntag. Hier das Programm.

Der Senat hat seine Investitionen bis 2026 beschlossen. Jetzt zeigt sich allmählich, welche Schulen die Verlierer sind. Selbst baureife Projekte werden zurückgestellt.

Normalerweise müssen Amtsärzte angehende Beamte untersuchen und über ihre gesundheitliche Eignung entscheiden. Davon weicht Berlin jetzt ab, um Zeit zu gewinnen.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert einen Tarifvertrag für den Gesundheitsschutz und kündigt bereits den nächsten Streiktag an. Es wäre der fünfte.

Im Streit um die Lehrerverbeamtung gibt es weiter keine Einigung. Zudem führen fehlende Hinweise auf den Wegfall der 1600-Euro-Zulage bei Betroffenen zu Ärger.

Am Dienstag beschließt der Senat die Investitionen für 2022 bis 2026. Fest steht: Dutzende Schulbauvorhaben müssen verschoben werden. Aber es gibt auch Gewinner.

Bisher hatten Berufseinsteiger das gleiche Gehalt wie langjährig Beschäftigte. Diese Sonderregelung läuft nun aus. Betroffene kritisieren mangelnde Transparenz.

„Hurra“ geschrien hat sie nicht, als die Grünen sie baten, Bürgermeisterin in Mitte zu werden. Hier erzählt Stefanie Remlinger, was sie sich vorgenommen hat. Eine Nachfolgekandidatin hat sie auch schon.

Die Koalition in Berlin wollte Pädagogen bis zum Alter von 52 Jahren verbeamten. Doch der Finanzsenator hat Bedenken – und die sind nicht das einzige Problem.

Der Berlin-Tag soll wieder interessierte Pädagogen, Sozialarbeiter und Erzieher anlocken. Der Senat macht überregional Werbung. Dafür gibt es einen Tadel.

Obwohl zehn von zwölf Bezirken die angestrebte Betreuungsquote verfehlen, bremsen fehlende Gelder den Ausbau. Die CDU beklagt ein „intransparentes Verfahren“.
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