
Jeden Tag stirbt in der Türkei eine Frau aufgrund von Gewalt ihres Ehemannes, Ex-Partners oder eines anderen männlichen Familienmitglieds. Vereine und Netzwerke wollen das stoppen.

Susanne Güsten berichtet seit 1998 für den Tagesspiegel aus Istanbul. Sie wuchs in Ibadan, Monrovia, Abidjan und Washington D.C. auf, studierte Politikwissenschaften, Geschichte und Soziologie und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Als DDR-Korrespondentin der französischen Nachrichtenagentur AFP begleitete sie in Berlin die deutsche Wiedervereinigung, später arbeitete sie als stellvertretende Chefredakteurin des deutschen AFP-Dienstes in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn.

Jeden Tag stirbt in der Türkei eine Frau aufgrund von Gewalt ihres Ehemannes, Ex-Partners oder eines anderen männlichen Familienmitglieds. Vereine und Netzwerke wollen das stoppen.

Das Kammerjäger-Unternehmen DSS war wohl bereits im April für den Tod eines Zweijährigen verantwortlich. Doch die Behörden blieben untätig.

Die Eingangstür des Istanbuler Hotels war abgeschlossen, als die Familie einen Krankenwagen rief. Vater Servet B. versuchte vergeblich, sie aufzubrechen. Türkische Medien schreiben vom „Todeszimmer“.

Nach dem tragischen Tod einer Familie aus Hamburg werden auch andere Fälle wieder diskutiert. Die türkische Opposition zeigt mit dem Finger auf die Regierung von Recep Tayyip Erdoğan.

Der Tod einer Frau und ihrer Kinder lässt Zweifel an der Sicherheit türkischer Unterkünfte aufkommen. Experten zufolge heuerten viele Hotels Kammerjäger ohne Zulassung an.

Die türkische Justiz versucht, die Oppositionspartei CHP und deren Hoffnungsträger Ekrem Imamoglu aus dem Weg zu räumen. Politisch ist er der gefährlichste Gegenspieler von Präsident Erdogan.

Seit Assads Sturz zieht es viele Syrer zurück in die Heimat – vor allem aus den Nachbarländern. Niedrige Reisekosten und Unsicherheit im Exil beschleunigen die Rückkehr. Ist sie von Dauer?

Schröder, Merkel, Scholz – und nun Merz: Vier Bundeskanzler hat der türkische Präsident bislang erlebt. Weiß der amtierende deutsche Regierungschef, mit Erdogan umzugehen?

Der türkische Staatschef ist für Europa wichtig wie nie. Doch gleichzeitig ist Erdogan ein problematischer Partner. Experten erwarten, dass er sich trotz einiger Probleme an der Macht hält.

Deutschland sieht in der Türkei nun einen ernst zu nehmenden weltpolitischen Akteur. Selbst bei einer EU-Mitgliedschaft kommt die Bundesregierung der Türkei entgegen. Wird sich das auszahlen?

Mit zweifelhaften Vorwürfen geht die Regierung gegen die CHP vor. Per Gerichtsentscheid könnte deren Parteichef jetzt durch einen regierungsfreundlichen Mann ersetzt werden.

Ein scharf kritisierter Besuch in den USA – und ein Präsident in scheinbar schlechter körperlicher Verfassung. Im Regime von Recep Tayyip Erdogan zeigen sich Risse.

Am Donnerstag wird der türkische Präsident von seinem US-Amtskollegen empfangen. Dabei geht es vor allem ums Geschäft. Doch bei einem Thema könnte es zum Konflikt kommen.

Er schafft es, Hunderttausende auf die Straße zu bringen, und fordert den türkischen Staatschef heraus: Wer ist der Vorsitzende der CHP – und was kann Özgür Özel erreichen?

Am Montag beginnt ein Prozess gegen CHP-Chef Özgür Özel wegen angeblichen Stimmenkaufs. Der Prozess nutzt vor allem einem: Präsident Erdogan.

„Manifest“ füllt Hallen, steht an der Spitze der Charts – und positioniert sich gegen Erdogan. Nun schlägt der Staat zurück: Die Sängerinnen verstoßen angeblich gegen die Sittlichkeit.

Trotz großer Proteste führt der türkische Präsident seinen Kampf gegen die Opposition fort. In Istanbul scheint sie nun völlig entmachtet. Weitere Aktionen dürften folgen.

Statt des erwarteten Rekordjahres droht vielen Hoteliers an der Ägäis die Pleite. Seit Monaten sinken die Besucherzahlen, auch aus Deutschland. Woran liegt das?

Der türkische Präsident hat das „Jahr der Familie“ ausgerufen – und lässt jetzt harmlose Dating-Apps verbieten. Nur Tinder bleibt von Erdogans Sperre befreit. Warum?

Die regierungstreue Justiz hat die CHP-Spitze der Stadt aus dem Amt entfernt. In wenigen Tagen könnte die gesamte Parteiführung folgen. Präsident Erdogan greift immer härter durch.

Der türkische Präsident will den Einfluss in Afrika ausbauen – und verkauft sich als vertrauensvoller Partner. Dahinter stehen wirtschaftliche Interessen und der Traum vom All.

Die Türkei will ihre umstrittenen Hoheitsansprüche im Meer zwischen Zypern, Kreta und der Ägäis mit einem neuen Vertrag mit Libyen untermauern. Griechenland und Zypern sind entsetzt.

In 400 Fällen soll eine Bande ihren Auftraggebern akademische Titel oder Zeugnisse besorgt haben. Sie hatte offenbar Zugriff auf ein staatliches Datensystem. Die Regierung Erdogan bringt das in Erklärungsnot.

Sie sitzen im Gefängnis oder dürfen das Land nicht verlassen: 144 Bundesbürger werden in der Türkei festgehalten. Tut Deutschland zu wenig gegen Erdogans autoritären Kurs?
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