
Die argentinische Regisseurin Laura Citarella hat mit dem vierstündigen „Trenque Lauquen“ ein Filmrätsel geschaffen, das mit überbordender Erzähllust durch Genres und Jahrzehnte springt.

Die argentinische Regisseurin Laura Citarella hat mit dem vierstündigen „Trenque Lauquen“ ein Filmrätsel geschaffen, das mit überbordender Erzähllust durch Genres und Jahrzehnte springt.

Marvel-Fans ziehen den Animationsfilm von Phil Lord und Christopher Miller den Realfilmen vor. Aber selbst sie dürften auf das fantastische Sequel „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ nicht vorbereitet sein.

In einem sehr guten Jahrgang gewinnt mit Justine Triet und ihrem Gerichtsdrama „Anatomy of a Fall“ zum dritten Mal eine Regisseurin die Goldene Palme. Alles läuft in Cannes endlich auf einen Wandel hinaus.

Der 86-jährige Regie-Veteran öffnet mit „The Old Oak“ den Cannes-Wettbewerb für die soziale Wirklichkeit. Seine Empathie wird dem Kino hoffentlich noch etwas erhalten bleiben.

Wim Wenders kehrt nach fast vierzig Jahren nach Japan zurück und hat mit „Perfect Days“, einer stillen Meditation über das Leben, seinen schönsten Film seit Langem gedreht.

Wes Anderson, Aki Kaurismäki und Jessica Hausner bringen ihren speziellen Humor in den Wettbewerb ein. Der finnische Regisseur feiert ein triumphales Comeback.

Oscar-Preisträgerin Laura Poitras hat Nan Goldins Leben und ihren Kampf gegen den Pharmakonzern Purdue porträtiert. Ein Gespräch über den Einfluss der Künstlerin und Blutgeld in Museen.

Sandra Hüller hat im Gerichtsdrama „Anatomy of a Fall“ ihren zweiten bravourösen Auftritt. Ein weiteres Festival-Highlight eines überzeugenden Jahrgangs.

Mit „Killers of the Flower Moon“ erzählt die Regielegende ein weiteres Kapitel der amerikanischen Gewaltgeschichte. Außer Scorsese kann heute wohl niemand mehr solche Kino-Epen machen.

Die deutsche Schauspielerin ist dieses Jahr in zwei Filmen an der Croisette zu sehen. Mit dem Auschwitz-Drama „The Zone of Interest“ sorgt sie am vierten Tag für Furore.

Der achtzigjährige Harrison Ford kehrt ein letztes Mal in der Rolle des ikonischen Abenteurers zurück. Über „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ und Hollywoods Nostalgie.

Wim Wenders trifft Anselm Kiefer. Der deutsche Regisseur ist dieses Jahr gleich mit zwei Filmen an der Croisette vertreten, die sein breites künstlerisches Spektrum abdecken.

Zur Eröffnung des Festivals kehrt Johnny Depp auf die Leinwand zurück – als französischer König. Catherine Deneuve erinnert derweil an die Ukraine.

Indiana Jones, Pixar, Martin Scorsese und zwei Mal Wim Wenders: Cannes versucht mit seinem Programm die Quadratur des Kreises und stemmt sich gegen die Kinokrise.

Ilker Cataks „Das Lehrerzimmer“ gewinnt die Goldene Lola, aber „Im Westen nichts Neues“ ist mit neun Preisen der erfolgreichste Film. Die Filmakademie hat salomonisch entschieden.

Zum Jubiläum blickt die Deutsche Kinemathek nicht zurück, sondern in die Zukunft. Direktor Rainer Rother spricht über die Anforderungen unserer neuen Bilderkultur und den Umzug seines Hauses.

Am Freitag wird der Deutsche Filmpreis verliehen. Ein Gespräch mit den drei Regie-Nominierten Sonja Heiss, Edward Berger und Ilker Çatak über ihre Persönlichkeit am Set, Herausforderungen und das deutsche Kino.

Der Regisseur Ari Aster gilt nach zwei Filmen als Erneuerer des Horror-Genres. In „Beau is Afraid“ schickt er Joaquin Phoenix auf einen bizarren Höllentrip.

Ilker Çatak erkundet mit seiner Satire „Das Lehrerzimmer“ die Schule als Labor für die kulturellen Debatten der Gegenwart. Ungeschoren kommt bei ihm niemand davon.

Regisseur James Gunn verabschiedet sich von seinem Herzensprojekt mit einem intergalaktischen Familienfilm. Sein spezieller Humor wird bei Marvel fehlen.

50 Filmschaffende werfen „Manta Manta“-Regisseur Til Schweiger missbräuchliches Verhalten am Set vor. Der streitet die Anschuldigungen ab. Das alles klingt seltsam vertraut.

Die New Yorker Kolumnistin ist dank Netflix über die USA hinaus als meinungsstarkes Lästermaul bekannt geworden. Diese Rolle spielt die 72-Jährige auch bei ihrem Berlin-Debüt.

Lars Kraumes „Der vermessene Mensch“ wurde als erster deutscher Film über den Genozid in Namibia gefeiert. Schwarze Filmschaffende haben sich jetzt zu Recht beschwert.

Der erzkonservative Sender Fox News entlässt Moderator und Trump-Spachrohr Tucker Carlson, CNN feuert Don Lemon. Schlägt das politische Klima in den US-Medien jetzt um?
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