
Die vergangenen Tage waren von diplomatischem Chaos geprägt. Klar ist: Russland beharrt auf seinen Maximalforderungen. Darauf einzugehen, wäre bitter, ist aber vielleicht unausweichlich.

Benjamin Reuter arbeitet seit 2019 in verschiedenen Funktionen für den Tagesspiegel, aktuell vor allem als Homepage-Manager im Nachrichtenteam. Vorher hat er unter anderem bei der „Zeit“, der „WirtschaftsWoche“ und für die deutsche Ausgabe der „Huffington Post“ gearbeitet.

Die vergangenen Tage waren von diplomatischem Chaos geprägt. Klar ist: Russland beharrt auf seinen Maximalforderungen. Darauf einzugehen, wäre bitter, ist aber vielleicht unausweichlich.

Das Telefonat dauerte nur knapp fünf Minuten, aber sorgt für Aufregung. Mitte Oktober sprach Steve Witkoff mit dem Kreml-Berater Juri Uschakow – und brachte Trump von seinem kremlkritischen Kurs ab.

Aus dem ursprünglichen 28-Punkte-Friedensplan sind ein paar Tage später die wichtigsten pro-russischen Forderungen verschwunden. Vorangegangen war Chaos in der US-Regierung.

Die US-Regierung geht mit einem deutlich erweiterten Angebot für Sicherheitsgarantien auf Kiew zu. Gleichzeitig berichten Insider, dass Washington den Druck erhöht und sogar ein Ultimatum stellt.

Noch ist der US-Friedensplan für die Ukraine nur ein Vorschlag – einzelne Bedingungen sind für Kiew, die EU und teils auch Moskau nur schwer zu akzeptieren. Ein Überblick.

Wie aus dem aktuellen BKA-Lagebild hervorgeht, stieg die Zahl der Fälle häuslicher Gewalt im vergangenen Jahr um fast vier Prozent. Und die Dunkelziffer dürfte hoch sein. 308 Frauen wurden getötet.

Die USA und Russland sollen heimlich an Bedingungen für ein Ende des Ukrainekriegs gearbeitet haben. Kiew blieb dabei offenbar außen vor. Das Weiße Haus bezeichnet das Ergebnis als einen „guten Plan“.

Donald Trump schielt auf die Ölreserven Venezuelas, will Drogenkartellen das Handwerk legen und den venezolanischen Präsidenten aus dem Amt jagen. Das könnte laut einem Bericht sogar gelingen.

Die US-Regierung hat in der Karibik die größte US-Militärpräsenz seit der Kuba-Krise aufgebaut. Fast 100 mutmaßliche Drogenschmuggler sind durch US-Truppen bisher getötet worden. Trumps Motive bleiben undurchsichtig.

US-Abgeordnete haben 20.000 Seiten Ermittlungsakten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlicht. Sie bringen Trump erneut in Erklärungsnot. Das Weiße Haus ist alarmiert.

Trump bestreitet, von Epsteins Sexualstraftaten an Minderjährigen gewusst zu haben. Nun liegen E-Mails vor, die ein anderes Bild zeichnen. Demnächst könnten die gesamten Epstein-Akten öffentlich werden.

Es handelt sich aber nur um Vorausberechnungen. Festgelegt wird die konkrete Erhöhung für die über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner erst im Frühjahr, wenn alle Daten zur Lohnentwicklung vorliegen.

Es ist ein neuer Tiefpunkt im Umgang der Hamas mit den israelischen Toten: Die Organisation übergab am Montag nicht eine vermisste Geisel, sondern Leichenteile eines schon vor zwei Jahren beigesetzten Israelis.

Am Montagvormittag wurden die letzten 20 lebenden Geiseln von der Terrororganisation Hamas freigelassen. Die Übergabe erfolgte an zwei Stellen des Gazastreifens.

Bei einem Gespräch über den Umgang mit der linken Bewegung Antifa spricht Trump über das Ende der Meinungsfreiheit. Nicht nur bei seinen politischen Gegnern wird der Satz für Unmut sorgen.

Die neu gewählte Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer, schwebt nach einem Messerangriff nicht mehr in Lebensgefahr. Die Polizei geht von einem familiären Hintergrund der Tat aus.

Die Hamas akzeptiert nach eigenen Angaben Teile des Gaza-Plans des US-Präsidenten. Über andere schweigt sie sich aus. Netanjahu sagt, die Armee werde zunächst „tief im Gazastreifen“ bleiben.

Der US-Präsident hat den Ton gegenüber dem Kreml verschärft. Nun folgen einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge wohl konkrete Maßnahmen, die Russlands Ölindustrie hart treffen könnten.

Führende deutsche Wirtschaftsinstitute rechnen im kommenden Jahr wieder mit einem stärkeren Wachstum der deutschen Wirtschaft von 1,3 Prozent. Doch nur mit Reformen kann das Wachstum von Dauer sein.

In einem Social-Media-Post vollzieht der US-Präsident beim Thema Ukrainekrieg einen bemerkenswerten Kurswechsel. Was hat es damit auf sich?

In einer bemerkenswerten rhetorischen Kehrtwende erklärt Trump plötzlich einen ukrainischen Erfolg gegen Russland für möglich. Und er verspricht, weiter Waffen zu liefern. Selenskyj zeigt sich überrascht.

Eine Woche nach dem Tod von Charlie Kirk tobt in den USA ein Streit, was über den Erschossenen gesagt werden darf. Zahlreiche Menschen verloren wegen Äußerungen nach dem Kirk-Attentat ihren Job. Ein Überblick.

Am Mittwochvormittag fand im Bundestag die Generaldebatte über den Etat des Kanzleramts statt. Merz nutzte sie, um die geplanten Reformen zu präsentieren – die Opposition für scharfe Angriffe auf die Regierung.

Tyler R., der Verdächtige im Fall Charlie Kirk, sandte nach der Tat Nachrichten in einem Online-Forum an Bekannte. Dabei machte er sich über die Tat lustig. Ermittler suchen derweil noch nach dem Motiv.
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