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Kringelspiel auf Kufen. Im Wilmersdorfer Horst-Dohm-Stadion bietet der 400-Meter-Ring viel Platz zum Eislaufen. Selbst bei gutem Besuch drängeln sich die Schlittschuhläufer dort nicht allzu sehr. Bevor das Eis aber schön blank gemacht werden kann, muss das Team des Stadions zurzeit fast täglich tonnenweise Schnee von der Bahn schieben. Foto: Imago

Nicht nur rodeln, auch der Spaß auf zwei Kufen fasziniert in diesen Wintertagen mehr Berliner denn je Die Eisstadien locken mit blanken, glitzernden Bahnen – ohne Rillen und Riefen

Von Christoph Stollowsky
Auf der sicheren Seite. Ein Eisangler sitzt auf dem Steg am Wannsee vor seinem Eisloch. Teilweise ist die Havel aber noch nicht zugefroren. Foto: Theo Heimann/dapd

Die Seen haben eine bis zu 20 Zentimeter dicke Eisdecke – doch die Behörden warnen vor dem Betreten

Weiße Tage. Auch im Winter finden Touristen die Stadt attraktiv.

Lieber Schnee in Berlin als Regen in Barcelona – die Hauptstadt etabliert sich als Winter-Reiseziel. Allerdings hat das Winterwetter auch Nachteile.

Von Sandra Dassler
Berliner Gebirge. 80 Zentimeter Schnee sind in diesem Winter schon gefallen. Man sieht es. Wer jetzt aus dem Winterurlaub kommt, kann gleich weiterschaufeln.

Für viele Urlaubsheimkehrer heißt es: Erst das Auto unter der Schneedecke finden und dann freiräumen Aber auch für die Hiergebliebenen gehört die Schaufel beim Ausparken zum wichtigsten Utensil.

Von Stefan Jacobs

Wer in der Silvesternacht aufbricht und mit Bahn oder Bus fährt, falls diese fahren, muss aufpassen. Die Rückfahrt nach Mitternacht im neuen Jahr ist nämlich teurer als die Hinfahrt im alten.

Unter den Anwohnern rund um den Potsdamer Platz ist die Bernburger Treppe berüchtigt: zwei Absätze hoch, tief verschneit und glatt wie eine Rodelbahn. Seit dem ersten Schnee dürfte die Verbindung zwischen Tilla-Durieux-Park und Köthener Straße kein einziges Mal geräumt worden sein – bis der Tagesspiegel gestern über das Ärgernis berichtete.

Nach positiven Messergebnissen in Berlin bezeichnet der Naturschutzbund Deutschland die Umweltzonen in der Bundesrepublik als wirksames Instrument zur Verringerung der Feinstaubbelastung in Städten.

Nahm sich im Sommer 2010 das Leben: Die Neuköllner Jugendrichterin Kirsten Heisig, bekannt geworden durch das "Neuköllner Modell" und ihr posthum veröffentlichtes Buch "Das Ende der Geduld".

Der Tod der Neuköllner Jugendrichterin Kirsten Heisig, Ideen für das stillgelegte Flughafengelände in Tempelhof, ein abgestürzter Rosinenbomber und Archäologie am Roten Rathaus - was 2010 noch brachte für Berlin.

Von
  • Ralf Schönball
  • Annette Kögel

Es gab viele Aufreger im vergangenen Jahr. Verschiedene Fälle von Kindesmisshandlung bis hin zu Kindesmord sorgten für Aufsehen. Beim finanziellen Schaden führen allerdings kriminelle Ärzte und Apotheker die Verbrechensstatistik an.

Von Jörn Hasselmann

Für die Schulen der Hauptstadt brachte 2010 eine Jahrhundertreform. Doch die Freude darüber währte nicht lange - zu viele Schüler, zu wenige Lehrer und Probleme aller Beteiligten, sich auf die neuen Ganztagsschulen einzustellen.

Von Susanne Vieth-Entus
Im vergangenen Jahr oft in den Schlagzeilen: Harald Ehlert, ehemaliger Geschäftsführer der Treberhilfe.

Nicht nur die Maserati-Affäre um den Ex-Chef der Treberhilfe, Harald Ehlert, sorgte für Aufsehen: Ermittelt wird unter anderem auch gegen den Evangelischen Jugend- und Förderverein und den Frauennothilfe-Verein Hatun & Can.

Von Ralf Schönball
Der Knaack-Club in Prenzlauer Berg: Am 31.12. steigt hier die letzte Party.

Bar25, Knaack, Magnet: Viele bekannte Clubs mussten schließen oder umziehen. Was viele Anwohner freut, schadet der Stadt Berlin. Denn die Partyszene ist längst zum wichtigen Wirtschaftsfaktor und Besuchermagneten geworden.

Von Sebastian Leber

Nicht nur der Termin für den Erstflug vom neuen Großflughafen Berlin-Brandenburg wurde verschoben. Auch bei anderen großen Bauvorhaben wird es zu erheblichen Verzögerungen kommen.

Von Thomas Loy

90 Meter Länge, 11,4 Millionen Euro Baukosten: Die Verlängerung der Axel-Springer-Straße zwischen Kreuzberg und Mitte erregt die Gemüter: Nach einem einjährigen Baustopp häufen sich nun auch noch Klagen gegen das Projekt.

Von Sidney Gennies

Obwohl viele Berliner Bürgersteige seit dem ersten Schneefall kaum geräumt wurden und es häufig sehr glatt ist, wurden bisher weniger Stürze als im Vorjahr verzeichnet. Dafür drohen jetzt ganz andere Gefahren: Jeden Tag gibt es über 500 Schnee- und Eiseinsätze der Feuerwehr.

Von Sandra Dassler