Wer kann an ein Ende glauben, der immerzu am Anfang steckt?
Alle Artikel in „Berlin“ vom 20.03.2014
Die Verhandlungen über eine Ausweitung des umstrittenen Nachtflugverbots am BER sind erneut verschoben worden. Spannend bleibt es wohl bis über die Flughafenöffnung hinaus.
Der Flughafen BER bleibt das Dauerproblem, auch andere Berliner Bauprojekte der Hauptstadt machen Sorgen. Aber die Koalition hat auch gepunktet. Unsere kritische Bilanz zur Halbzeit.
Stefan Lüttke wurde als Kind von einem Kaplan sexuell missbraucht. Obwohl er den Fall der Kirche schon 2010 meldete, ist der Geistliche bis heute im Amt. Das Opfer spricht davon, ein Skandal werde vertuscht.
Das Verkehrsunternehmen ist offenbar mit einem blauen Auge davon gekommen. Die hohe Geldforderung der Bank JP Morgan aus einem dubiosen Finanzgeschäft ist vom Tisch.
Mal schnell mit dem Auto über die A 100 nach Friedrichshain? Die CDU versucht die SPD vom Weiterbau der Stadtautobahn zur Frankfurter Allee zu überzeugen - bisher allerdings ohne Erfolg.
Sie haben es sich fest vorgenommen: Berlins Regierender Bürgermeister soll vorzeitig sein Amt verlassen. Die Initiative "Außerparlamentarische Ergänzung" startet jetzt mit der Unterschriftensammlung, damit das Begehren auch offiziell angemeldet werden kann.
In den 90ern wurden die Schienen auf der Stadtbahn verlegt, jetzt will die S-Bahn Teile davon sanieren. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Zoo und Friedrichstraße sowie zwischen Friedrichstraße und Ostbahnhof.
Fahrgäste der U-Bahnlinie U9 müssen sich auf Behinderungen einstellen. In Steglitz fahren an den Wochenenden bis Mitte April keine Züge. Los geht es am Freitag.
AfD-Chef Bernd Lucke sprach bei den „Berliner Wirtschaftsgesprächen“. Dem SPD-Abgeordneten Lars Oberg war das zu viel: Er trat aus dem Verein aus, dem an führender Stelle auch Thilo Sarrazin angehört. Die AfD dagegen lobt die „mutige Haltung der Veranstalter“
Zum zweiten Mal vertagt die Schwarz-Rot die unliebsame Kostendiskussion zur neuen Landesbibliothek. Das hat auch damit zu tun, sondern auch mit der Frage, ob der Neubau noch erwünscht ist - oder noch eher eine Alternative favorisiert wird.
19 Jahre nach ihrem Tod erfüllt sich endlich Vera Heyers Wunsch: Das große Literaturarchiv der Afro-Deutschen wird nun in einer eigenen Bibliothek im Wedding der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am Freitag ist Eröffnung.
Die Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz wird im Sommer enthüllt, der Turm daneben aber verpackt. Wie lange er verkleidet bleibt, ist ungewiss. Bei der Kapelle weiß man es genauer.
SPD-Fraktionschef Raed Saleh will die Eltern entlasten, aber was das Land drauflegen müsste, weiß er nicht. So ähnlich verhält es sich bei dem Ausbau der Sprachförderpflicht vor der Einschulung: Die Opposition sieht einen "Popanz".
Wer auf seinen täglichen Wegen auf die BVG angewiesen ist, wird häufig im Regen stehengelassen. Chefs und Klassenlehrer haben für Verspätungen aber nur selten Verständnis. Susanne Vieth-Entus versteht Schüler, die manchmal ein Taxi nehmen.
Die Bebauung der Tempelhofer Freiheit wird mehr als eine halbe Milliarde Euro kosten. Ohne Zuschüsse des Senats wird das Vorhaben nicht auskommen. Das zeigen interne Papiere, die dem Tagesspiegel vorliegen.
Dilek Kolat ist eine gute Verhandlerin. Das hat sie zuletzt durch die Einigung und Absprachen mit den Flüchtlingen auf dem Oranienplatz bewiesen. Damit schaffte sie es nicht nur, Vertrauen aufzubauen, sondern auch Senat und Bezirk wieder auf eine Linie zu bringen. Nun muss ihr Kompromiss nur noch halten.
Endlich Frühling in Berlin – und dieses Mal richtig. Grund genug, den Lenz zu besingen und ihn in vollen Zügen auszukosten: auf der Terrasse, im Café, im Biergarten oder brav eingereiht in der Warteschlange vor der Eisdiele.
FÜR ANRUFERDie Nummer, unter der man sich telefonisch nach Hause begleiten lassen kann, ist (030) 12 07 41 82 (Freitag und Sonnabend von 22 bis 2 Uhr). FÜR HELFER Es werden noch freiwillige Helfer für nächtliche Schichten gesucht.
Die pensionierte Goldschmiedin Adelheid Simon, 73, aus Charlottenburg hilft im Vorstand von „In Via“ und „Donum Vitae“.
Eine Berlinerin bietet ehrenamtlich Smalltalk am Telefon für den nächtlichen Heimweg.
Die Nachfrage für die Arbeit im Bundesfreiwilligendienst ist enorm. Jetzt soll der Einsatz jüngerer Helfer gefördert werden.