Unser Autor ist 19 – und fühlt sich alt. Weil er schon jetzt nicht mehr mitkommt. Ein Weckruf.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 27.01.2015
Der kreative Kopf der Beach Boys kommt zur Berlinale. Und wer spaziert noch über den roten Teppich? Am Dienstag präsentierte Dieter Kosslick Programm und Gäste - wir stellen die ersten Fixpunkte vor.
Heinz Buschkowsky hat seinen Bezirk geprägt, Tabus gebrochen und viel Kritik eingesteckt. Seine Sprüche sind schon jetzt Geschichte. Über seinen Abgang ist trotzdem nicht jeder traurig im Rathaus.
Überall sagen uns Algorithmen, was wir schauen, kaufen und mögen sollen. Schluss damit! Unsere Autorin hat genug. Eine Abrechnung.
Furcht vor Islamisierung, Sitten- und Kulturverfall: Das sind deutschlandweit Neuköllner Verhältnisse. Mitschuldig daran: Heinz Buschkowsky. Aus aktuellem Anlass unsere Laudatio, die unser Autor schon im Dezember hellsichtig veröffentlicht hat.
Zu diesem Zeitpunkt überraschend: Heinz Buschkowsky tritt zurück. Seine populären wie umstrittenen Äußerungen zu Islam und Integration haben den Neuköllner zum bekanntesten Bezirksbürgermeister der Republik gemacht. Nachfolgerin soll Bildungsstadträtin Giffey werden.
Altenpfleger werden schlecht bezahlt, obwohl sie in den Heimen fehlen. Der Senat startete eine Werbekampagne, das Schulgeld wird übernommen. Reicht das?
Zur Berlinale verlosen wir vom 02. bis 06. Februar 2015 jede Stunde zwischen 8.00 und 18.00 Uhr eine Jahreskarte für Berlins größte Kinovielfalt in den 13 Kinos der Yorck-Kinogruppe.
Der Bezirk Mitte kämpft mit allen Mitteln gegen das „Menschen-Museum“ des Körperwelten-Erfinders Gunther von Hagens. Nun droht Bürgermeister Hanke mit einem Zwangsgeld - obwohl ein Gericht die Ausstellung erlaubt hatte.
Ab dem 29. Januar ballert sich Keanu Reeves als John Wick seinen Weg quer durch das Mafiamillieu. Warum? Um seinen toten Hund zu rächen. Naja. Dass bei dem Feldzug auch von der Handlung nicht viel übrig bleibt, ist aber okay, findet unser Autor. Er hat sich den Film für euch angesehen.
Die Zahl der Suizide in Berliner Gefängnissen hat im vergangenen Jahr rapide zugenommen. Sieben Männer nahmen sich in Haft das Leben. In den Jahren zuvor waren es nie mehr als zwei bis drei gewesen.
Nach Jahren des Verfalls tut sich was am Müggelturm. Der Investor hat eine Baugenehmigung beantragt. Er setzt vor allem auf Gastronomie. Manche anderen Pläne, die einst für Aufsehen sorgten, gibt es hingegen nicht mehr.
Rund 1500 Brandenburger Kinder bekommen keine kompletten Halbjahreszeugnisse: Weil Stunden ausgefallen sind, tun die Noten das auch.
Wieder Kongresse, ein neues Shoppingcenter oder doch die Landesbibliothek? Die Zukunft des ICC ist weiter offen. Im Senat blockiert man sich gegenseitig – und nun streitet auch noch die SPD.
Länger gleich besser? Nach dem Verkauf im Herbst wird das "Grand Hotel Esplanade" am Lützowufer künftig unter dem Namen "Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade" firmieren.
Die Zahl der Masernerkrankungen in Berlin steigt deutlich. Mittlerweile hat das auch Auswirkungen auf den Unterrichtsbetrieb in manchen Schulen.
Der Start des „International“ war eine Katastrophe. Ein Buch zeichnet die Geschichte des Kinos nach.
Musikfans kennen das Problem: Zuerst wartet man sich lahm, dann ist man unnötig spät im Bett. Warum können Konzerte nicht einfach zu der Zeit beginnen, die auf dem Ticket steht?
Mehr Bildung für Migrantenkinder, ein Bleiberecht für Ausgebildete – das fordert die SPD-Fraktion. Sie will auch sämtliche Kita-Beiträge abschaffen.
Die Berliner Sozialdemokraten würden die Ausländerbehörde gern in "Landesamt für Einwanderung" umbenennen. Die Zuständigkeit für die Behörde will die SPD Innensenator Frank Henkel wegnehmen und Integrationssenatorin Dilek Kolat zuschlagen. Und was hält Henkel davon?
Erst sammelten die Nachbarn Spenden für die Ziegen im Kreuzberger Viktoriapark, auch Til Schweiger gab Geld. Doch nun ist die Rettung des Tiergeheges gescheitert. Der Tierverein gibt vorzeitig auf - wegen des Denkmalschutzes.
Auf der Kurzstrecke zwischen Ost- und Hauptbahnhof macht die Fahrt im ICE am meisten Spaß, findet unser Kolumnist Stefan Jacobs. Doch damit ist es bald vorbei, denn die Bahn stellt ihren Fahrplan um. Hätte sie doch stattdessen nur auf Sartre gehört. Eine Glosse.