Jafar Panahi gewinnt den Goldenen Bären für seinen Film "Taxi" und rührt die Berlinale zu Tränen. Außerdem: Film verpasst? Demnächst in einem Kino in ihrer Nähe - wir wissen, wann. Der Berlinale-Blog wirft einen letzten Rückblick auf den letzten Wettbewerbstag.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 14.02.2015
Jafar Panahi kritisierte das iranische Regime - und wanderte ins Gefängnis. Er sagt: "In meinen Träumen schreie ich nach einer Zeit, in der wir einander tolerieren."
Nachspielzeit: Einen Film auf der Berlinale verpasst? Macht nichts! Viele Festivalbeiträge haben bald schon ihren regulären Start im Kino.
So knapp war es noch nie. Mit dem Dokumentarfilm „Flotel Europa“ haben die Juroren unserer Leserjury unter den 31 Weltpremieren des Forums-Programms einen Sieger mit brandaktuellem Thema gewählt
Von der Verhaftung bis zum Goldenen Bären: Jafar Panahi hätte über sein turbulentes Gefühlsleben sicher viel zu erzählen. Befragt werden kann er nicht: Immer noch darf der Regisseur den Iran nicht verlassen. Eine Tragödienchronik in Links.
Schon dreimal konnte Jafar Panahi die Einladung zur Berlinale nicht wahrnehmen. 2011 schickte er eine Botschaft, in der er seine Sicht auf das Berufs- und Reiseverbot schildert. Nach dem Goldenen Bären sind seine Sätze aktueller denn je - hier stehen sie noch einmal im Wortlaut.
Nacho Duato startet als Intendant des Staatsballetts Berlin – und bringt seine St. Petersburger „Dornröschen“-Inszenierung an die Deutschen Oper.
Seid ihr Mädchen oder Mäuse? Disneys neue „Cinderella“ in Starbesetzung, bonbonbunt aufgepeppt und politisch korrekt gedeutet. Trotzdem kann der Streifen mit anderen Märchenverfilmungen nicht mithalten.
Sie sind Journalisten. Ihre Namen klingen nicht wie Meier oder Müller. Deshalb werden sie regelmäßig rassistisch beschimpft. Jetzt schicken sie den Müll zurück – in einer öffentlichen Lesung im Theater.
Freitagabend wurde in der Komischen Oper der queere Filmpreis der Berlinale verliehen. Gewonnen hat das Kinderwunschdrama „Nasty Baby“ von Sebastián Silva aus den USA.