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Stolzer Autor: Der Startenor Rolando Villazón mit seinem ersten Roman.

Ein Startenor geht unter die Autoren, Tanzbilder mischen sich mit Beschreibungen und BudZillus vermengen Country, Punk und Swing - Crossover-Abend in der Hauptstadt! Kulturtipps für Berlin.

Das Mikrofon macht die Musik. Farbenfroh präsentiert sich das Fritsch-Ensemble. Der Schrecken lauert auf der Treppe.

Herbert Fritsch inszeniert „der die mann“ nach Konrad Bayer - und triumphiert an der Volksbühne. Fritsch schenkt Bayers dunklen Texten Helligkeit und Licht – auf einer Showbühne mit Drehwurm. Die Schauspieler kommen in knallbunten, eleganten Gummiklamotten und in Beatles-Banduniformen daher; Fetischtypen, Raumfahrer, Zombies

Von Rüdiger Schaper
Beten für die Bürgerrechte. Martin Luther King (David Oyelowo) mit Demonstranten auf der Pettus-Brücke in Selma.

„Selma“ zeigt Martin Luther King als Menschen, nicht als Heiligen. Der Film beleuchtet viele Seiten seines charismatischen Helden - und hätte dafür weitere Oscar-Nominierungen verdient.

Von Christian Schröder
Genie bei der Arbeit: Benedict Cumberbatch alias Alan Turing entschlüsselt Enigma. Links Keira Knightley als Joan Clarke.

Das Kriegsdrama „The Imitation Game“ ist ein Oscar-Favorit. Benedict Cumberbatch spielt Alan Turing, der das Chiffriergerät der Nazis entschlüsselte und zum Pionier der Computertechnik wurde.

Von Christian Schröder
Happy Beginning. Stephen Hawking (Eddie Redmayne) und seine Jane (Felicity Jones).

Der gelähmte Physiker Stephen Hawking ist für seine Bücher weltberühmt. Nun leuchtet ein Film sein privates Leben aus. „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ von James Marsh ist eine Hymne auf die aufopferungsvolle Liebe.

Drei Drehtage im Jahr begleitete Linklater den siebenjährigen Ellar Coltrane beim Heranwachsen - seit 2002

Der muss den Bären holen: Richard Linklaters grandioser Langzeitspielfilm „Boyhood“ ist das Ereignis des Festivals. Zwölf Jahre lang drehte der Regisseur mit Schauspielern ein Coming-of-Age nach. Da werden aus iMac bald iPhones - und aus Jungs werden Männer.

Von Jan Schulz-Ojala
Zauberbunte Zwischenwelt: Hotelpage Zero Moustafa (Tony Revolori) und seine Angebetete Agatha (Saoirse Ronan)

Dieser Berlinale-Eröffnungsfilm knallt rein: Wes Anderson schafft in „The Grand Budapest Hotel“ ein bonbonbuntes Fantasie-Ungarn am Vorabend des Weltkrieges. Das schrammt knapp an der Überdosis vorbei - doch es gibt eine ganze Reihe edle Schauspieler, die den Film zum Genuss machen.

Von Jan Schulz-Ojala
Rote Lippen, Rotes Rathaus. Olga Martynova bei der Preisverleihung.

Die russischstämmige Lyrikerin und Erzählerin Olga Martynova.erhält den Berliner Literaturpreis 2015. Die mit 30000 Euro dotierte Auszeichnung ist verbunden mit der Heiner-Müller-Gastprofessur der Dreien Universität Berlin.

Von Gregor Dotzauer