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Die Kultusminister haben getan, was sie tun konnten - die Bachelorstudiengänge werden durchlüftet. Jetzt müssen die Finanzminister der Länder, aber auch der Bund, ihren Teil beitragen, um die Lehre an den Hochschulen zu verbessern. Werden sie es tun? Die größten Zweifel sind angebracht.

Von Anja Kühne

Wem gehören die Armen? Dem Sozialstaat oder den vielen zivilen Samaritern, die ihnen mit sogennanten Tafeln, also Verteilstellen für kostenlose Lebensmittel, mit Kleiderkammern und Suppenküchen unter die Arme greifen?

Verteidigungsminister zu Guttenberg warnt in der Kundus-Affäre vor Hysterie. Dabei ist eher die Informationspolitik des Verteidigungsministeriums und der Bundesregierung hysterisch.

Zur Berichterstattung über die Klimakonferenzin KopenhagenDa kommen Heerscharen von hochbezahlten Politikern in Kopenhagen zusammen um 14 Tage darüber zu beraten, wie die Erderwärmung auf zwei Grad begrenzt werden kann. Haben die noch gar nicht bemerkt, dass in den letzten zehn Jahren die Erdtemperatur gar nicht mehr angestiegen ist und auch in den nächsten zehn Jahren nicht mehr ansteigen wird?

„Obamas Osloer Rede / Der Preis des Friedens“ von Gerd Appenzellervom 11. DezemberIhr vorzüglicher Kommentar zur Obama-Rede zeigt gleichzeitig, wie wenig wir Europäer Amerika und seinen Präsidenten verstehen.

„Später, teurer, leistungsschwächer / Der Militärtransporter A400M entwickelt sich zum Milliardengrab – löhnen muss wohl der Steuerzahler“ von Otfried Nassauervom 3. DezemberSofort raus mit allen vertragsstraflichen Konsequenzen für die Wirtschaft.

„Die Stasi und ihre Opfer“von Harald Martenstein vom 6. DezemberWenn ich die Diskussion zur Regierungsbildung in Brandenburg bisher schon ideenlos fand, so hat der von mir geschätzte Harald Martenstein am Sonntag das letzte Augenmaß sausen lassen.

„Innensenator vergleicht Autonome mit Faschisten / Von Linkspartei Ächtung der Gewalt gefordert“ von Jörn Hasselmannvom 8. DezemberMax Liebermann hätte wahrscheinlich auch beim Aufmarsch der linken Autonomen davon gesprochen, man könne gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte.

„Milliarden für die Schwaben / Stuttgart soll neue Gleise und Bahnhöfe bekommen – das schadet dem Rest des Landes, warnen Kritiker“ von Carsten Brönstrupvom 9. Dezember„Viele Großkonzerne haben große Probleme, wir machen selbst in der Krise Gewinn“, so die Deutsche Bahn.

„Mit der höchsten Instanz / Diegroßzügige Regelung zur Ladenöffnungan Sonntagen im Land Berlinist teilweise verfassungswidrig“vom 2. DezemberDas Urteil des Bundesverfassungsgerichts sollte man respektieren, aber ich finde diese Entscheidung ist schädlich für Berlin als Weltstadt.

„Der Wettverlierer / Der staatliche Anbieter Oddset gilt als unattraktiv und sein Monopol wird erneut juristisch angegriffen“ von Dominik Bardow vom 3. DezemberDas staatliche Glücksspielmonopol betrifft nicht nur den Sport, sondern alle Felder gemeinnütziger Aktivitäten.

Minarettvotum und Integrationsdebatte: Was Europäer von der Religionsfreiheit in Israel und den USA lernen können.

Von Malte Lehming

Großartig! Nun wissen wir endlich, wie der künftige internationale Flughafen für Berlin und Brandenburg in Schönefeld heißen wird: Ganz banal „Flughafen Berlin-Brandenburg“.

Ich brauche keinen Adventskalender, der mir sagt, dass Weihnachten auf uns zurast wie ein ungebremster Zug. Ich muss keine Türchen mit kleinen dicken Engeln öffnen, ich muss dafür nur die „Bild“ lesen.

Von Roger Boyes

Ein Verteidigungsminister ist kein Dressman. „Bella figura“ soll er politisch machen. Macht er sie? Er kritisiert Hysterie – und steigert sie.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Nun wissen wir endlich, wie der künftige internationale Flughafen für Berlin und Brandenburg in Schönefeld heißen wird: Ganz banal „Flughafen Berlin-Brandenburg“. Es wird keinen „Willy-Brandt-Flughafen“ oder „Flughafen Willy Brandt“ geben. Das wäre ein großer Wurf gewesen.

Von Klaus Kurpjuweit

Öffentliche Häme über diese Koalition, die für ihr Wachstumsgesetz nicht die erforderlichen Mehrheiten organisieren kann, würde bei einem Vermittlungsverfahren reichlich herunterprasseln. Man kann sie Schwarz-Gelb auch nicht ersparen. Ein Unheil wäre das für die Koalition allerdings nicht.

Von Antje Sirleschtov