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Früher hatte die Trauer ihre eigene Würde. Im Zuge der seit Lady Dis Tod normal gewordenen Eventtrauer – Blumen, Kerzen, Teddybären – ist sie verramscht und insbesondere von den Zynikern des Privatfernsehens vereinnahmt worden.

Von Michael Jürgs

Das wird keine Predigt, keine Ansprache, das ist nur ein Wunsch. Ein kleiner, seltsamer: dass wir uns für die Dauer dieses Artikels gemeinsam vergegenwärtigen, was das für ein Fest ist, das wir heute feiern. Oder, was bedauerlich wäre, nicht. Dass wir aber wissen, worum es geht: um das Fest der LIEBE. Denn wenn wir das nicht tun, könnten wir auf ewig etwas vermissen.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Die Berliner S-Bahn schreibt wieder Geschichte: Nie zuvor hat ein Verkehrsbetrieb, dem sich täglich 1,2 Millionen Menschen anvertrauen, von der Aufsichtsbehörde wegen Sicherheitsbedenken eine Genehmigung für nur ein Jahr bekommen. Die vom Eisenbahn-Bundesamt in Bonn verhängte Bewährung für die Berliner Bahn-Tochter hat nicht politische, sondern fachliche Gründe.

Schon wieder steht ein neuer Bittsteller vor der Tür der Europäischen Union: Serbien hat am Dienstag seine offizielle Bewerbung für die Mitgliedschaft im Club der derzeit 27 abgegeben. Nun also auch noch Serbien, das Land von Slobodan Milosevic, das eine ganze Region mit Tod und Terror überzogen hat und möglicherweise noch immer einige der schlimmsten Kriegsverbrecher beherbergt.