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Zur wirtschaftlichen Lage in DeutschlandTatsächlich muss in Deutschland kaum jemand hungern. Deshalb wird auch lieber von „Unterschichtskultur“ gesprochen: Arm ist demnach, wer faul ist und den ganzen Tag Bier trinkend vor dem Fernseher hängt.

„Stasi-Streit: Linke zeigt sich reumütig“ von Thorsten Metzner vom 13. DezemberDie brandenburgische Linke hat eine Erklärung zur Stasi-Vergangenheit eines Teils ihrer Mitgliedschaft beschlossen.

„Bitter, aber notwendig“von Antje Sirleschtov vom 17. DezemberEs ist so beschämend, jedes Jahr die gleichen Aussagen der Finanzpolitiker.

„Wenn das Schuhe macht / Firmen spenden 1000 Paar Markensneakers an bedürftige Kinder der Arche in Hellersdorf“von Eva Kalwa und „Turnschuhklappe“von Gerd Nowakowski vom 15. DezemberDurch die „Turnschuhklappe“ lernen die Kinder wieder nur eines: dass sich diese Gesellschaft über Materielles definiert und der Mensch in erster Linie Konsument sein soll.

„Streitbar für die Freiheit / Heinz Brandt kämpfte gegen Nazis und Stalinisten“von Thomas Loy vom 15. DezemberIch habe dem Tagesspiegel entnommen, dass es in Berlin eine Heinz-Brandt- Schule gibt und an seinen 100.

„Beitrag zur Gelassenheit / Deutschlands Geschichte lief nicht zwangsläufig auf das ,Dritte Reich‘ zu, schreibt Alexander Gauland“ von Arnulf Baring vom 8. DezemberBei Lektüre des Satzes: „Zum Beispiel stimmt er Sebastian Haffner zu, Michail Gorbatschow sei die Persönlichkeit in der neuesten Geschichte, die er am meisten verachte“, glaubte ich , nicht richtig zu lesen, kenne ich doch alle drei hier beteiligten Autoren, Haffner, Gauland und Baring, als Männer mit Augenmaß.

„Merkel und der Krieg / Zur Sache, zur Wahrheit“ von Malte Lehmingvom 16. DezemberIch reibe mir die Augen: Sind sie schon wieder da, die Scharfmacher, die nach mehr Militär rufen, denen es gleichgültig ist, ob deutsche Soldaten für rein amerkanische Interessen missbraucht werden?

Ist der Krieg in Afghanistan notwendig? Wenn es so wäre, müssten wir möglichst viele Soldaten dort hinschicken. Doch Angela Merkels Kunst besteht darin, sich durchzuwursteln. Harald Martenstein wünscht sich einen Kanzler, wie Helmut Schmidt es war - einen, der Entscheidungen trifft und den Mut hat, damit vor das Volk zu treten.

Von Harald Martenstein

Im öffentlichen Urteil über Politik und die dort Handelnden gibt es seit Kurzem eine neue Form des schnellen Neids. Bei manchen tarnt er sich als Sorge ums Gemeinwesen, bei anderen tritt er als offene Häme auf, beiden gleich ist der Anlass: das Alter oder genauer die Jugend, die da neuerdings an den Schaltstellen der Macht auftaucht.

Von Robert Birnbaum

Alleinerziehenden Müttern gilt die Hauptsorge dieser Gesellschaft. Zu Recht: Wer seine Kinder ohne Partner aufzieht, hat eines der höchsten Risiken, zu verarmen und arm zu bleiben.

Von Ursula Weidenfeld

Kopenhagen hat einen Trümmerhaufen hinterlassen, an dem viele Schuld sind. Doch der Krach war nicht das Ende, denn jetzt liegt der Kampf zwischen Idealisten und Realisten offen zutage. Es ist der Beginn eines Prozesses, der zu Ergebnissen führen wird - weil er die Welt nimmt, wie sie ist.

Von Christoph von Marschall
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Andere töten, wir graben Brunnen: So sieht sich dieses Land gern, auch in Afghanistan. Das hat Gründe und Tradition, meint Historiker und Gastautor Michael Wolffsohn.

Von Michael Wolffsohn

Man braucht sich nicht in ein tibetisches Kloster zurückzuziehen oder auf nepalesische Achttausender zu klettern, um seine innere Harmonie wiederzufinden. O ja, nicht weit von Ihnen entfernt, in Berlin, gibt es ein Refugium, wo man sich verstecken kann, um dem tödlichen Tumult der letzten Tage vor dem Jahresende zu entfliehen.

Von Pascale Hugues

Man braucht sich nicht in ein tibetisches Kloster zurückzuziehen oder auf nepalesische Achttausender zu klettern, um seine innere Harmonie wiederzufinden. O ja, nicht weit von Ihnen entfernt, in Berlin, gibt es ein Refugium, wo man sich verstecken kann, um dem tödlichen Tumult der letzten Tage vor dem Jahresende zu entfliehen.

Von Pascale Hugues

Angriff ist die beste Verteidigung. Nach dieser schlichten Devise versucht sich Klaus Zimmermann, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), aus seiner eigenen Finanzkrise zu lavieren.

Vielleicht ist die Welt ja doch in der Lage, ihren eigenen Untergang zu verhindern. Am letzten Tag des Weltklimagipfels in Kopenhagen bewegten sich die Verhandlungen auf Staats- und Regierungschefebene jedenfalls in diese Richtung. Ein halbwegs akzeptables Abkommen erscheint möglich.

Von Dagmar Dehmer

Der Schriftzug "Arbeit macht frei" über dem KZ Auschwitz wurde gestohlen. Es war eine zielgerichtete Tat. Die Täter kannten sich gut aus, sie wurden von keiner Kamera aufgenommen, die an der Gedenkstätte instaliert sind.

Der Bundesrat hat das Steuerpaket abgesegnet. In Berlin regt sich Protest. Finanzsenator Ulrich Nußbaum kokettiert mit dem Gang vor das Verfassungsgericht. Doch Berlin muss seine Probleme selbst lösen, statt mit einer Klage gegen den Bund zu drohen.

Von Gerd Nowakowski