Er verstand es als Drohung, seine Gegner wohl eher als Versprechen. In einem Interview mit dem „Guardian“ hat der Bürgermeister von Rio de Janeiro, Eduardo Paes, gesagt, er werde sich umbringen, sollte im kommenden Jahr Argentinien Fußballweltmeister werden.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 11.06.2013
Knapp 3000 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Deutschland und Syrien – der blutige Bürgerkrieg dort müsste eigentlich ein Ereignis sein, das die Deutschen kaum betrifft. Doch das stimmt schon lange nicht mehr.
Am Mittwoch wird der Grundstein zum Berliner Stadtschloss gelegt. Das Bauwerk wird ein Kompromiss in jeder Hinsicht und vermag weder die Kanzlerin noch den Regierenden zu begeistert.
Es wird kein Gesetz gegen Abgeordnetenbestechung geben. Dabei wären die Abgeordneten glaubwürdiger, wenn sie sich rechtliche Regeln gegen Korruption in den eigenen Reihen geben würde. Das freie Mandat wäre dadurch jedenfalls nicht bedroht.
Es ist überraschend: Die globale Armutsrate ist seit 1990 halbiert worden. Das hängt mehr mit Wachstum als mit Umverteilung zusammen. Wenn am Wochenende beim G8-Gipfel über die Armutsbekämpfung geredet wird, muss es deshalb auch um freien Handel gehen.
Der geforderte Untersuchungssausschuss wegen der gescheiterten Drohnen-Beschaffung könnte Thomas de Maizière bis zur Bundestagswahl retten. Das hilft ihm bis dahin - wird aber nicht verbergen können, wie stark er bereits angeschlagen ist.
Ob sie ihn überhaupt gewählt hätten? Christopher Lauer will das lieber doch nicht herausfinden.
Er ist kein Mann der leisen Töne. Jean-Luc Mélenchon, Europaabgeordneter und Co-Chef der französischen Linkspartei, schlägt hart zu und scheut keine Polemik, der 61-Jährige ist für seine bissigen Sprüche bekannt.
Die Proteste in der Türkei offenbaren den Grundkonflikt der Gesellschaft
Es kann sein, dass die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses Thomas de Maizière als Verteidigungsminister über die Runden bringt, sprich: bis zum Wahltermin. Die ganzen Verfahrensfragen und die Sitzungen, vieles abseits der Öffentlichkeit – die Grünen haben das wohl unterschätzt, um es freundlich auszudrücken.
Vielleicht ist diese Flut doch anders als die Katastrophe an Elbe und Donau 2002. Bisher sieht es jedenfalls so aus, als würde den Wassermassen zunächst keine große Spendenflut folgen.
Endlich versöhnt: Nun beginnt die museale Würdigung der Geschichte der Vertriebenen
Endlich versöhnt: Die zehn oder zwölf Millionen Menschen, die aus dem Osten Deutschlands und doch aus der Mitte Europas in den Westen flüchten mussten, sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nun beginnt die museale Würdigung ihrer Geschichte.
Wenn die Katastrophe groß genug ist, zahlen am Ende immer die Steuerzahler für die Fehler von Politikern aber auch den Egoismus Einzelner. Das ist kein Konzept für die Zeiten des Klimawandels, in denen Starkregen überall zur Katastrophe werden kann.