Obwohl sich die Akademie der Künste explizit für die Kunstfreiheit ausgesprochen hat, beklagt sich die jüdisch-südafrikanische Künstlerin Candice Breitz über mangelnde Solidarität. Nun antwortet die Akademie auf Brice – und spricht ihrer Präsidentin das Vertrauen aus.
Gerrit Bartels
Über Milli Vanilli spricht gerade ganz Deutschland. Was sagt das über uns aus? Und was läuft sonst noch in den Kinos an? Das lesen Sie hier.
Das Drama „The Iron Claw“ erzählt die wahre Geschichte einer amerikanischen Ringerfamilie. Und eines tragischen Generationenkonflikts.
Keine Gesinnungsgemeinschaft: Am Wochenende trafen sich die Mitglieder von PEN Berlin zu ihrer Versammlung und einem Kongress.
Kein Vergleich mit PEN Deutschland: Anderthalb Jahre nach seiner Gründung sendet der PEN Berlin auf allen medialen Kanälen.
Wer dem norwegischen Literaturnobelpreisträger bei seiner Nobel Lecture zugehört hat, möchte eigentlich sofort in die Buchhandlung gehen und Fosse-Bücher kaufen.
Nach einem Essay von Masha Gessen im „New Yorker“ über den Gaza-Krieg wurde die Verleihung des Hannah-Arendts-Preises an Gessen verschoben. Der Bremer Senat und die Heinrich-Böll-Stiftung distanzierten sich.
Nachdem er jahrzehntelang den Hanser Verlag geleitet hat, schreibt Michael Krüger jetzt selbst wieder mehr. Am Samstag ist er 80 Jahre alt geworden. Ein Gespräch über sein Leben.
Bis zu seinem 22. Lebensjahr wollte der Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk Maler werden. Davon künden auch die Dresdner Ausstellung „Der Trost der Dinge“ und sein Skizzenbuch „Erinnerungen an ferne Berge“.
Klare Kriterien? Eva Menasse beharrt als PEN-Berlin-Sprecherin auf der Unterscheidung von Engagement und künstlerischer Leistung. Das ist gut gemeint, aber nicht sehr zeitgemäß.
Nach der Debatte um die Aberkennung des Peter-Weiss-Preises der Stadt Bochum veröffentlicht die Berliner Schriftstellerin ein Statement. Ihr Preisgeld will sie spenden.
Im November 1945 erschien das erste Abenteuer von Pippi Langstrumpf. Sie wurde zum Inbegriff des selbstbewussten, unabhängigen Mädchens. Inzwischen gelten einige Geschichten als rassistisch.
Die Möglichkeit eines Völkermords durch Israel in Betracht ziehen? Im „Guardian“ antwortet eine Gruppe Historiker und Philosophinnen „zutiefst betroffen“ auf Jürgen Habermas.
Der Berliner Lyriker und Büchner-Preisträger erzählt die Geschichte seiner Großmutter Dora – und die von Dresden zur Zeit des Nationalsozialismus bis zu den Bombenangriffen der Alliierten am 13. Februar 1945.
Mit dem Romantiker Caspar David Friedrich auf einer Reise durch die Zeit: Florian Illies hat ein gleichermaßen unterhaltsames wie lehrreiches Buch über den Himmel-, Meer- und Mond-Maler geschrieben.
Retrozauber: Die Popmusik war noch nie so ausdifferenziert wie heutzutage – und doch dreht sich in der Aufmerksamkeitsökonomie alles um die ewigen Überbands.
Anders als seine Hymne auf Bochum, der Stadt, in der er aufwuchs, klingt Herbert Grönemeyers Berlin-Song fast wie ein Abschied. Bei Hertha oder Union wird sie vermutlich nicht erklingen.
Reaktion auf Hamas-Terror: Jürgen Habermas hält Israels Gegenschlag für „prinzipiell gerechtfertigt“
Deutschlands bekanntester und maßgeblicher Philosoph verurteilt antisemitische Reaktionen auf Israels Vorgehen gegen die Hamas im Gaza-Streifen. Er kritisiert den Vorwurf, Israel hege „genozidale Absichten“.
Trotz Krebsdiagnose ist das letzte Kapitel noch lange nicht aufgeschlagen worden: Der New Yorker Schriftsteller erzählt in seinem neuen Roman vom Altern, der ewigen Liebe und der Trauer.
Die Macht als Glücksbringer: Der Literaturnobelpreisträger schließt den Kreis zu seiner Rede 2019 in Stockholm und erzählt die lange verschwiegene Geschichte vom Tod des Bruders seiner Mutter.
Daniel Kehlmanns neuer Roman erzählt von einem Regisseur, der als Kommunist galt, aber unter den Nazis drehte. Sollte man Künstler verurteilen, die Diktaturen nahestehen?
Wie Marcel Proust in der „Recherche“ eine Spazierfahrt nach Versailles, ein Gemälde von Carpaccio in Venedig und einen in Granada geborenen Modeschöpfer miteinander verbunden hat.
Schlechte Rede mit besserer Rede kontern, den Lügen die Wahrheit entgegensetzen, den Frieden womöglich mit Waffen schaffen: Die Verleihung des Friedenspreises an Salman Rushdie in der Paulskirche zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse.
Autorinnen und Autoren wie Deborah Feldman, Dana Vowinckel und Tomer-Dotan Dreyfuß lasen auf der Messe aus Adania Shiblis Roman „Eine Nebensache“.