Nach den schweren Bombenangriffen in Kiew kamen Ukrainer am Montagabend in Berlin zu einem Trauermarsch. Die Polizei verbot ihnen Reden in ihrer Landessprache.
Robert Ide

Die Partei wollte das soziale Gewissen Ostdeutschlands sein. Nun rutscht sie ab nicht nur wegen Sahra Wagenknecht. Wichtige Realos werfen hin, der Umbruch reißt alle mit.

Das Existenzrecht Israels wird verwischt, stattdessen sprechen die Veranstaltenden von „Völkermord“ in Gaza. Mit dem Versuch, sich neutral zu verhalten, könnte das Festival einen Raum für Hass öffnen.

„Frau mit Hirn, Herz und Hintern sucht Mann für dies und das“, inseriert sie. Sie hat ein paar Dates, da ist nichts dabei. Dann trinkt sie einen Tee mit Patrick – und zwei Leben starten neu.

Die vergangenen Kränkungen haben viele im Osten nicht vergessen, sagt der Soziologe Steffen Mau. Über die Unzufriedenen, die Ewiggestrigen und die Stolzen.

In Krisenzeiten gerät die Fußballshow zur Überblendung der Realität. Doch es gibt auch ein Menschenrecht auf Ablenkung. Und endlich eine Möglichkeit, gemeinsam den Optimismus zu feiern.

Sie wohnen 600 Kilometer voneinander entfernt, doch am Bildschirm fühlen sie sich ganz nah. Bis zu einem Treffen dauert es lange, danach geht alles schnell. Ein Unfall zerreißt ihr neues Glück.

Kaufhäuser rutschen in die Insolvenz, in den Einkaufszentren stehen Flächen leer. Wie geht es weiter für den Einzelhandel in der Hauptstadt? Diese Frage diskutieren Experten am Dienstag.

40 Jahre nach seiner legendären Platte „4630 Bochum“ wird Deutschlands Geschichtensänger frenetisch in Berlin gefeiert. Auch wenn dem 68-Jährigen mancher Ton schwerer fällt, so trifft er doch den Ton der Zeit.

Geraldine Rauch hat sich entschieden: Die TU-Präsidentin bleibt in ihrem Amt. Für die Universität entsteht ein großer Schaden.

Die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck gilt als Chronistin von Umbrüchen – persönlichen und politischen. Über das Schweigen als Last der Nachwendegeneration und die Mieten in Berlin.

Im Internet hätten Anja und er sich nie getroffen. Dabei haben sie viel gemeinsam. Dann treffen sie auf der Tanzfläche aufeinander. Kann hier etwas Neues beginnen?

In der Fraktion formieren sich die Gegner des Fraktionsvorsitzenden, im Landesverband Unterstützer der neuen Spitze. Ex-Finanzsenator Kollatz äußert deutlich Kritik an Raed Saleh.

Sie haben einen Jungen und ein Mädchen zusammen – das erfährt Hannes aber erst, als seine Freundin schon wieder bei ihrem Ehemann lebt. Die Geschichte einer Liebe voller Lügen.

„Blöder Typ“ liebt „bornierte Zicke“: Regine und Dieter trotzen allen Widerständen
Als die beiden sich begegnen, ist sie schon verlobt, doch das Kribbeln fühlen beide. Sie bauen ein Leben und eine Firma auf. Dann verunglückt Dieter. Aber Regine hält seine Hand.

In Berlin wollen Menschen für mehr Klimaschutz „bis zum Äußersten“ gehen. Doch der Staat darf nicht erpressbar werden. Und Verzweiflungstaten helfen niemandem. Ein Kommentar.

Christoph Hein, einer der bedeutendsten Schriftsteller Deutschlands, wird am Montag 80 Jahre alt. Im Interview zieht er Bilanz – und erklärt das ostdeutsche Gefühl des Abgehängt-Seins.

Mit Henner gründet Maggie eine Familie. Aber irgendwann kennt sie sich selbst nicht mehr. Beim Tanzen trifft sie ihren Studienflirt Karl wieder – und schmeißt alles um.

Die Enteignung großer Wohnungsunternehmen ist laut eines internen Berichts des Berliner Rechnungshofs rechtlich und finanziell zum Scheitern verurteilt. Kai Wegner sieht sich dadurch bestätigt.

Viele Filme hätten eine halbe Stunde kürzer sein können. Doch was gibt es Schöneres als im Kino zu lachen, zu weinen und zu träumen? Die Festival-Bilanz unseres Berlinale-Reporters.

Der Kartenvorverkauf war undurchsichtig wie nie bei der Berlinale. Dabei gibt es nur noch eine Onlineschlange für alle. Und ein Team, das Tickets hin- und herschichtet. Nur wann und wohin, weiß keiner.

Und was kommt nach der Bärenverleihung? Da bleibt die Erinnerung an magische Momente, schräge Sprüche, politische Unterwäsche und viele weitere beste Momente.

Eine junge Berlinerin, die beim Shopping gecastet wird. Ein junger Flüchtling, der mit seiner ganzen Gastfamilie schläft. Im Kino kann man alle sein, die oder der man ist.

Bei der Berlinale zeigen Fußballfilme dem deutschen Profisport, wo er herkommt und hingehört: an die Basis. Darin werden junge Menschen porträtiert, die Integration und Interaktion in den Alltag bringen und gegen Vorurteile anrennen.