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Leere Schaufenster überall: Berlins Kaufhäuser und Shoppingmalls kämpfen ums Überleben
Kaufhäuser rutschen in die Insolvenz, in den Einkaufszentren stehen Flächen leer. Wie geht es weiter für den Einzelhandel in der Hauptstadt? Diese Frage diskutieren Experten am Dienstag.
Stand:
Nach der KaDeWe-Pleite und angesichts vieler leerer Flächen in den Kiezkaufhäusern vom Märkischen Viertel bis nach Köpenick muss man sich langsam fragen: Droht bald ganz der Ausverkauf? „Der Handel befindet sich in einer Phase der Neuaufstellung“, sagt Niels Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg.
Zwar sei die Zahl der Insolvenzen 2022 und 2023 niedriger ausgefallen als befürchtet. „Doch es ist zu erwarten, dass sich noch in diesem Jahr viele bereits angeschlagene Unternehmen vom Markt zurückziehen müssen.“
Diskussion in der Urania
Was kann und soll aus den Shoppingmalls noch werden? Das diskutieren Experten am Dienstagabend im Rahmen der Tagesspiegel-Reihe „Berlin im Wandel, Stadt im Gespräch“. Gemeinsam mit der Architektenkammer laden wir ab 19:30 Uhr zur Debatte in die Urania (An der Urania; U-Bahnhof Wittenbergplatz).
Mit dabei sind neben Busch-Petersen auch der Wirtschafts-Staatssekretär Michael Biel (SPD), die Abgeordnete Katalin Gennburg (Linke), Michael Stein vom Arbeitskreis Stadtentwicklung und Partizipation der Architektenkammer Berlin, der Architekt Julian Meisen und die Architekturjournalistin Friederike Meyer. Es moderiert Tagesspiegel-Wirtschaftsredakteur Christoph Kluge, der Eintritt ist frei. Tickets sind online buchbar.
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