In Jordanien, im untersten Segment einer Grabung, fanden Archäologen einen mehr als 5000 Jahre alten Schatz aus Knochen- und Muschelperlen. Was bedeutete er den Hausbesitzern?
Rolf Brockschmidt
Unter dem Namen „H’ART Museum“ hat sich die ehemalige „Hermitage Amsterdam“ nach dem Bruch mit St. Petersburg mit internationalen hochkarätigen Partnern neu erfunden.
Andreas Scholl hat im Depot der Antikensammlung eine besondere Statuengruppe wiederentdeckt. Mit abgemeißelten Genitalien steht sie charakteristisch für den Übergang von der Spätantike zum Christentum.
Die teils geplünderte Totenstadt von Qubbet el-Hawa Nord wird seit 2015 ausgegraben, gesichert und touristisch erschlossen. Eine Ausstellung im Ägyptischen Museum zieht zur Halbzeit Bilanz.
Für über eine Million Euro hat sich das Berliner Museum kurz vor seiner sanierungsbedingten Schließung einen Kaschaner Teppich aus dem 16. Jahrhundert gesichert.
In Ägypten und im Sudan gab es vor 80 Millionen Jahren tropische Vegetation, und zwar die älteste der Welt. Die fossilen Belege dafür stammen von einem Berliner Forschungsteam.
Die rechtsliberale Partei VVD schickt eine Spitzenkandidatin türkisch-kurdischer Herkunft ins Rennen für die Parlamentswahlen. Programmatisch war sie schon immer sehr flexibel.
In der Region südlich von Bagdad im heutigen Irak lebten einst Christen wie Muslime. Einen Beleg dafür fand Martina Müller-Wiener vom Berliner Museum für Islamische Kunst bei ihrer Erkundung von Al-Hira.
Eine vielsprachige Poesie-Lesung knüpft an die jahrtausendealte Geschichte des Publikumsmagneten an. Der irakische Dichter Ghareeb Iskander liest im Pergamonmuseum vor dem Ischtar-Tor.
Der mächtige Ex-Christdemokrat Pieter Omtzigt nennt seine Partei „Neuer Gesellschaftsvertrag“. Trotz großer Pläne gibt er sich dabei bodenständig – und bleibt bei seinen Wurzeln.
Schon vor über 1000 Jahren herrschte in Perus Anden Wassermangel. Jetzt wird ein uraltes System von Dämmen rekonstruiert – um den Folgen des Klimawandels zu begegnen.
Wolf-Dieter Heilmeyers Karriere begann auf der Grabung vom Olympia, später leitete er die Berliner Antikensammlung. Die italienische Wissenschaftsakademie zeichnete ihn jetzt für sein Lebenswerk aus.
Die Berliner Archäologin Elisa Roßberger ist auf Miniatur-Siegel aus Vorderasien spezialisiert. Was die Bilder und Zeichen über soziale Beziehungen vor rund 4000 Jahren erzählen, kann sie entschlüsseln.
Mehr als eine Million Artefakte haben Forscher in Gelderland ausgegraben. Daran konnten sie einen uralten Glauben an die Verbindung zwischen Sonne und Tod ablesen.
Die rechtspopulistische Bauer-Bürger-Bewegung könnte bald mit vielen Sitzen ins Parlament in Den Haag einziehen. Und das in einem Land, das für seine Liberalität bekannt ist.
Unter dem Titel „Hautnah – Unter die Haut“ zeigt die Uni Objekte, die zwar meist keine Originale sind, aber wertvoll, um Archäologie, Medizin oder Biologie zu studieren. Und alle haben ihre eigene Geschichte.
Das Mu.ZEE im belgischen Oostende ehrt die belgische Malerin Anna Boch zu ihrem 175. Geburtstag endlich mit einer umfangreichen Ausstellung auch als Sammlerin, Mäzenin und Musikerin.
Der Berliner Landesarchäologe Matthias Wemhoff fand als Student eine rund 1200 Jahre alte Tonkanne bei einer Grabung in Herford. Sie legte die Spur zu einem ganzen Kloster – und gibt bis heute Rätsel auf.
Lust auf Fernost? In Mitte kommt man japanischer Kultur und Geschichte ganz nah. Humboldt-Forum-Kurator Alexander Hofmann über die Sammlung und besondere Highlights.
Fast 9000 Kilometer liegen zwischen der deutschen Hauptstadt und Tokio. Doch auch an der Spree kann man seine innere Mitte finden und in japanischer Geschichte und Kultur baden.
Max Weidenbach war mit 19 Jahren der jüngste Teilnehmer an Richard Lepsius’ dreijähriger Expedition an den Nil. Sein penibel geführtes Tagebuch liegt nun als Buch vor.
Einst war der Neue Markt das Zentrum der Berliner Stadtgesellschaft. Heute ist er verschwunden, der Senat zeigt kein Interesse daran. Das müsse sich ändern, sagen Historiker.
Zum ersten Mal wurde vor 150 Jahren Frauenarbeit auf einer Weltausstellung thematisiert. Die Ausstellung „Women at Work“ im Technischen Museum Wien würdigt diese Pioniertat.
Als die HU noch Friedrich-Wilhelms-Universität hieß, baute sich die Berliner Archäologie eine große Lehrsammlung auf. Deren 100-jährige Geschichte feiert die Uni jetzt mit einer Ausstellung.