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Luftbild des archäologischen Fundortes Gird-i Shamlu im Vordergrund bei laufenden Grabungen. Im Hintergrund das Zagros-Gebirge an der irakisch-iranischen Grenze.

© Felix Wolter, Shamlu Archaeological Mission, LMU München/Orient-Abteilung, DAI

Tagesspiegel Plus

Keramik aus Kurdistan : Spuren der frühen Migration in Mesopotamien

Bei einer Grabung in Kurdistan-Irak fand die Berliner Archäologin Simone Mühl eine einzigartig verzierte Scherbe auf einem Acker. Daraus entstand ein großes Forschungsprojekt über frühe Migranten der Region.

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Auf den ersten Blick war es nur ein seltsam verziertes Keramikstück mit parallel eingeritzten Rillen. Doch Simone Mühl fand, dass diese Scherbe, die sie 2009 bei der Begehung im Rahmen des „Sulaimaniya Survey Project“ inmitten vieler Scherben fand, einzigartig war. „Sie war so anders gemacht, von Hand geformt, nicht auf der Scheibe gedreht, auch nicht regulär gebrannt, aber dennoch von guter Qualität“, sagt Mühl, heute wissenschaftliche Direktorin der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin.

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