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Eine Karte von Berlin und Cölln um 1250: nur wenige Gebäude und drei Arme der Spree.

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Tagesspiegel Plus

Neue Perspektiven aufs Mittelalter: Wie sich der Städtebau um 1200 veränderte

Um 1200 gab es im ehemaligen Deutschen Reich einen wahren Städteboom. Mit der Archäologie gewinnt die Geschichte einen neuen Blick auf diese Entwicklung und ihre baulichen Erneuerungen.

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Berlin wird 1237 erstmals urkundlich erwähnt: Auf diesem Datum basieren alle Stadtjubiläen. Aber ist das überhaupt richtig? Laut Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin, ist die Stadt eigentlich älter. Heute könne man die Gründung einer Stadt besser belegen, sagt der Berliner Landesarchäologe. „1237 war alles schon längst gelaufen. Am Petriplatz wurden die ältesten Gräber deutlich vor 1200 angelegt.“

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