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Im Kaukasusgebirge gibt es Grabhügel bis in große Höhen.

© DAI Eurasien-Abteilung, Sabine Reinhold

Tagesspiegel Plus

Der Kaukasus als Schmelztiegel der Kulturen: Genome lassen Blicke in die Vorgeschichte zu

Siedler aus Anatolien wanderten vor 8000 Jahren in den Kaukasus und verwandelten die Region in eine wichtige Drehscheibe für Rohstoffe und Handel. Ihre DNA sollte sich später in ganz Europa verewigen.

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Seit in den Neunzigern das Genom des Neandertalers entschlüsselt wurde, hat sich in der Archäogenetik viel getan. „Wir können jetzt menschliche Genome viel einfacher und preiswerter entschlüsseln“, sagt Svend Hansen, Leiter der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Institutes (DAI) in Berlin. So lassen sich auch leichter archäologische und genomische Befunde zu einem neuen Bild über die Bevölkerungsentwicklung im Kaukasus zusammenfügen.

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