In jeder Krise steckt eine Chance, sagt das Sprichwort. In China lässt sich die Redensart sogar etymologisch herleiten: Krise heißt auf Chinesisch "Weiji". Die erste Silbe heißt "Gefahr", die zweite "Möglichkeit". In jeder chinesischen Krise schwingt die Chance mit. Nur wie?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 25.11.2008
Wie gut sind Schüler versorgt, wie viele von ihnen müssen gefördert werden - und wie viele von ihnen sind gefährlich? Diese Fragen will der Berliner Bildungssenator künftig mit Hilfe einer Datenbank beantworten. Richtig so! Aber Vorsicht vor den Nebenwirkungen.
Hashim Thaci ist Premierminister des Kosovo. Und er weiß, was der Westen von ihm erwartet. Er soll die Korruption und das organisierte Verbrechen bekämpfen - dabei könnte er selbst Teil von beidem sein.
Mitten in der Krise entdecken die Deutschen die Kauflust wieder. Doch können sie so die Rezession stoppen? Wohl kaum - denn steigt die Zahl der Arbeitslosen, ist es mit der Herrlichkeit schnell vorbei.
Wer hat Deutschland in den Sog der Finanzkrise getrieben, die Politik mit ihren Landesbanken oder die Deutsche Bank? Die Antwort: beide. Der Schaden wird voraussichtlich einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag betragen, genug jedenfalls, um die Rolle der Banken ernsthaft zu beschneiden.
Bild plant, bei Lidl Billig-Kameras für Leserreporter zu verkaufen, die direkt an das Online-Portal gekoppelt sind. Geklaut hat Kai Diekmann die Idee bei einem New Yorker Journalistik-Professor. Und zwar zu recht, findet Mercedes Bunz.
Fabian Leber zum Austritt von Clement aus der SPD
Keine Erneuerung: In Österreich macht die neue Regierung weiter, wo die alte aufgehört hat
Knapp daneben: Der ehemalige Siemens-Vorstand Johannes Feldmayer muss nicht ins Gefängnis. Zwei Jahre auf Bewährung und 228 000 Euro Strafe sollen reichen für die Bestechung von Arbeitnehmervertretern, die Beeinflussung von Betriebsratswahlen und Steuerhinterziehung.
Eine Gruppe chinesischer Manager stieg kürzlich vor dem Jianchuan-Museum in Chengdu, der Provinzhauptstadt von Sichuan, aus ihren Limousinen. „Ich bin fett, ich bin stark“, stand auf ihren T-Shirts.
Keine Erneuerung: In Österreich macht die neue Regierung weiter, wo die alte aufgehört hat
Die Causa Pflüger/Berlin hat schon ihre eigene Tragik. Da kommt er in die Hauptstadt, um der CDU aufzuhelfen, und stürzt selbst tief.
In der Wissenschaft nennt man es einen Paradigmenwechsel: Bis eben sah alles noch so aus, als sei Wolfgang Clement der Fremdkörper in der SPD. Er hatte dazu aufgerufen, seine Parteigenossin Andrea Ypsilanti in Hessen nicht zu wählen, und die gewann die Wahl dann fast; er hatte vor ihrer Energiepolitik gewarnt, sie plante, ausgerechnet Hermann Scheer zum Wirtschaftsminister zu machen.
Eine Gruppe chinesischer Manager stieg kürzlich vor dem Jianchuan-Museum in Chengdu, der Provinzhauptstadt von Sichuan, aus ihren Limousinen. „Ich bin fett, ich bin stark“, stand auf ihren T-Shirts.
Entgegengesetztere Temperamente als Angela Merkel und Nicolas Sarkozy kann man sich kaum vorstellen. Übervorsichtig abwägend und eher verschlossen die deutsche Kanzlerin, überschäumend und oft eine Lösung parat, bevor das Problem voll erkannt ist, der französische Präsident.
Der RAF-Mörder Klar kommt frei: Nun muss sich auch der Staat der Aufarbeitung stellen
Der RAF-Mörder Klar kommt frei: Nun muss sich auch der Staat der Aufarbeitung stellen
Porträt des chinesischen Schweins Zhu Jianqiang, das nach dem verheerende Erdbeben im Mai knapp überlebt hat und dadurch berühmt wurde. Inzwischen lassen sich auch Manger von dem Schwein inspirieren.
Die SPD-Welt steht Kopf: Ypsilanti ist am Ende und das Ausschlussverfahren gegen Clement endet mit einer bloßen Rüge. Jetzt wird es Zeit für die SPD, sich für ein Weltbild zu entscheiden.
Keine Erneuerung: In Österreich macht die neue Regierung weiter, wo die alte aufgehört hat. Das ist das Schlimmste, was einem Land passieren kann, das Reformen nötig hat.
Entgegengesetztere Temperamente als Angela Merkel und Nicolas Sarkozy kann man sich kaum vorstellen. Übervorsichtig abwägend und eher verschlossen die deutsche Kanzlerin, überschäumend und oft eine Lösung parat, bevor das Problem voll erkannt ist, der französische Präsident.
Die Causa Pflüger/Berlin hat schon ihre eigene Tragik. Da kommt er in die Hauptstadt, um der CDU aufzuhelfen, und stürzt selbst tief.
Der RAF-Mörder Christian Klar kommt frei: Nun muss sich auch der Staat der Aufarbeitung stellen. Ein Schlussstrich ist die Entlassung Klars nicht.