So lieben es die Europa-Skeptiker: Brüssel, das Bürokratiemonster, verbietet den Deutschen demnächst auch noch ihren schönen Erfolg auf den Weltmärkten. Und nivelliert die Wirtschaftskraft der Bundesrepublik auf mäßigen europäischen Durchschnitt herunter.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 13.11.2013
Es ist traurig anzusehen – und ein heilsamer Realitätsschock. Die Ukraine verpasst keine Gelegenheit, eine historische Gelegenheit zu verpassen.
Zwar hat Deutschland keine schlechte Erfahrung mit Bürgerentscheiden gemacht. Dennoch fängt, wer mehr direkte Demokratie will, am besten in der Nähe an. Denn es will wohlüberlegt sein, welche Fragen zur Volksabstimmung auf nationaler Ebene freigegeben werden.
Die nächste große Koalition wird ähnlich ideenlos werden wie viele der vergangenen Koalitionen: Etwas Neues und Mutiges will nach einer Wahl einfach nicht entstehen. Das sagt viel über unsere Parteien aus - und noch einiges mehr über die Kanzlerin.
Air Berlin schreibe seine roten Zahlen ganz von allein - und Tegel stemme den BER-Ausfall bisher prima. Was sich die Anwälte der Flughafengesellschaft zusammenreimen, spottet jeder Realität. Immerhin: Sie besorgen das Geschäft der Flughafengegner.
Prinz Charles wird 65 - und reist im Auftrag der Queen um die Welt. Als ewiger Thronfolger sorgt er sich um Jugendkriminalität, Ökolandwirtschaft und Homöopathie. Doch der Spagat zwischen engagiertem Prinzen und Queen-Hörigem bringt Probleme mit sich.
Die deutsch-russischen Beziehungen verändern sich, vor allem im Energiesektor und bei der östlichen Nachbarschaft. Dieser Entwicklung sollte nun auch strategisch Rechnung getragen werden, meint Sabine Fischer.
Der Kunstfund in München befeuert die Fantasie. Doch um die Bilder geht es weniger: Ihr Wert definiert sich durch den Stempel "Drittes Reich". Was sagt das über das tatsächliche Kunstinteresse aus?
23 Jahre nach der Wiedervereinigung hat sich die SPD-Führung aufgemacht, aus dem Schatten eines Tabus zu treten: Bei der Bundestagswahl 2017 wird sie keine Koalition mehr ausschließen. Doch kann die Linkspartei ein verlässlicher Partner werden?
Mit kaum einer Frage hat sich die SPD in den vergangenen zwei Jahrzehnten schwerer getan als mit ihrem Verhältnis zur linken Konkurrenz. Die zumindest emotional unklare Haltung erst zur PDS und später zur Linkspartei provozierte Wahlkampagnen der Union („Rote Socken“), die Misstrauen schürten.