Offenbar haben der russische Präsident Putin und sein ukrainischer Kollege Poroschenko Gespräche über eine Waffenruhe im Südosten der Ukraine begonnen. Zuvor war eine Gas-Pipeline in Richtung Europa bei einer Explosion in der Ukraine beschädigt worden.
Alle Artikel in „Politik“ vom 17.06.2014
In Kenia haben 50 bewaffnete Männer eine Küstenstadt und ein Dorf nicht weit von der Insel Lamu angegriffen und mindestens 60 Männer getötet. Präsident Uhuru Kenyatta beschuldigt lokale Politiker der Tat und sieht nicht Al Schabaab am Werk.
Im syrischen Bürgerkrieg sind inzwischen Hunderttausende Menschen getötet worden oder verhungert. Kinder, Frauen und Männer seien einem „unvorstellbaren Leiden“ ausgesetzt, erklären die UN in Genf.
Mehr als eine Million Sanktionen wurden 2013 verhängt. Rund 6300 Hartz-IV-Bezieher haben dagegen geklagt, ein Bruchteil der Betroffenen. Immerhin 40 Prozent von ihnen mit Erfolg.
Ein 16-jähriger Roma-Junge kämpft nach einem Lynch-Angriff in einem Pariser Vorort um sein Leben. Er war gewaltsam verschleppt und in einem Keller brutal misshandelt worden.
Im Streit um die Ukraine-Politik sind SPD, Linke und Grüne im Bundestag mehrfach heftig aneinander geraten. Jetzt suchen Politiker aus den drei Parteien den Konsens.
Diplomaten in Brüssel schütteln nur noch den Kopf: In der Frage, ob Jean-Claude Juncker EU-Chef werden soll, zerlegt sich die EU. David Cameron will ihn unter keinen Umständen, Angela Merkel schon, aber nur vielleicht. Die Geschichte einer heillosen Verhedderung.
Nachdem Demonstranten in 2011 die britische Botschaft in Teheran gestürmt hatten, wurde diese geschlossen. Nach über zwei Jahren London jetzt seine Botschaft im Iran wieder eröffnen.
Am 6. Juli 1993 wurde in Jena die Leiche eines neun Jahre alten Jungen gefunden. Der Mord an Bernd Beckmann wurde nie aufgeklärt. Unter Verdacht ist jetzt der inzwischen tote NSU-Terrorist Böhnhardt und einer seiner Jugendfreunde.
Der Vormarsch der ISIS-Terroristen im Irak geht weiter: Nun haben die Krieger offenbar die nordirakische Stadt Tal Afar weitgehend eingenommen.
Betteln nicht mehr erlaubt - möglicherweise gilt das von Sommer 2015 an in Norwegen landesweit. Die rechtspopulistische Fortschrittspartei behauptet einen Zusammenhang zwischen Bettelei und Kriminalität.
Zweieinhalb Jahre nach dem Abzug der letzten US-Truppen sind jetzt wieder US-Soldaten im Irak. 275 Soldaten sollen die US-Botschaft in Bagdad schützen. Notfalls seien sie aber auch kampfbereit, heißt es.