Eine Schulstadträtin aus Neukölln erkundet, warum Roma nach Berlin fliehen. Das hat ihr die Augen geöffnet. Ein Kommentar
Alle Artikel in „Politik“ vom 19.11.2014
Durch die Asbestverarbeitung in den Werken eines Schweizer Eternit-Industriellen starben bereits über 2000 Menschen - die Angehörigen sowie die weiteren Erkrankten verlieren aber sämtliche Schadenersatzansprüche. Das Urteil löste nun große Empörung aus.
Beim Ukraine-Konflikt scheint sich die Diplomatie im Kreise zu drehen. Welche Optionen gibt es noch für eine Beilegung der Krise?
Richter Manfred Götzl ist hartnäckig, er bleibt dran, hakt dauernd nach. Nur leider oft auch da, wo erkennbar nichts mehr zu holen ist. Damit wird der gesamte Prozess immer zäher.
Der unter Kinderpornoverdacht stehende Ex-Bundestagsabgeordnete kündigt via Facebook für den 18. Dezember an, Journalisten Rede und Antwort zu stehen. Am selben Tag soll er vor dem Untersuchungsausschuss aussagen, bisher hat er den Termin aber noch nicht zugesagt.
Erstmals nach der Wiedervereinigung kann mit Bodo Ramelow ein Linker Ministerpräsident eines Bundeslandes werden. Am Mittwoch einigten sich die zukünftigen Koalitionäre auf ein Regierungsprogramm. Die noch regierende CDU poltert gegen das neue Bündnis.
Die neue schottische Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon setzt trotz des gescheiterten Referendums vom September weiter auf die Unabhängigkeit der Region. Bundestagsabgeordnete, die derzeit auf Großbritannien-Besuch sind, schließen eine Wiederholung des Unabhängigkeits-Referendums nicht aus.
Matthias Platzeck ist Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums. Das begründet eine prorussischere Haltung. Aber diese? Seine Aussage zur Annexion der Krim kommt einer Verbückung gleich. Ein Kommentar
Um dem Bevölkerungsrückgang in seiner Stadt zu begegnen, will der Oberbürgermeister von Goslar, Oliver Junk (CDU) mehr Flüchtlinge in seine Stadt holen.
Auch ein Jahr nach Amtsantritt ist die Führungsspitze der Grünen den Deutschen weitgehend unbekannt. Selbst Anhänger der Partei tun sich mit den Namen schwer.
Einige haben nie so richtig daran geglaubt, dass Recep Tayyip Erdogan nach den schweren Gezi-Protesten in der Türkei klein beigeben würde. Sie haben Recht behalten.
In der AfD gibt es wieder Streit in der Führung. Alexander Gauland bezeichnete Parteichef Bernd Lucke in der "Zeit" als "Kontrollfreak". Es ist nicht der erste Streit in der Führung der Partei.
Die nächste Katastrophe in Syrien: Die einstige Wirtschaftsmetropole Aleppo könnte bald in die Hände der Assad-Truppen fallen. Das hätte eine erneute Flucht vieler Menschen in die Türkei zur Folge.
Chinas Polizei hat bei dem Besuch des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer ein Interview mit dem Bayerischen Fernsehen vor dem "Tor des Himmlischen Friedens" verhindert. Angeblich fehlte dafür eine Genehmigung.
Der prorussische Separatistenführer Igor Plotnizki hat den Präsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko, zum "altslawischen Duell" gefordert. Die Führung in Kiew wies das Ansinnen zurück.
Die Legalisierung von Cannabis soll viele Probleme lösen, auch das von Kreuzberg mit den Dealern im Görlitzer Park. Sollte die Droge in Deutschland erlaubt werden?
Saudi-Arabien lässt Kriminelle öffentlich mit dem Schwert hinrichten – und schert sich nicht um die Proteste von Menschenrechtsorganisationen. Eine Reportage aus Riad.
Historiker und Politologen aus Polen und Deutschland, die sich zur "Kopernikus-Gruppe" zusammengetan haben, empfehlen einen Strategiewechsel gegenüber Kiew und Moskau: Krieg dürfe keine Ausrede für ein Verschieben der Reformen sein.
Rechtfertigt die Terrorabwehr alle Mittel? Datenschützer sagen Nein. Die US-Demokraten wollten dem Geheimdienst NSA deshalb endlich engere Zügel anlegen - doch sie scheiterten am Widerstand der Republikaner.
Immer mehr Ältere haben einen Job. Die Bundesregierung sieht sich bestätigt und hält an der Rente mit 67 fest. Ein längeres Arbeitsleben sei keine Bedrohung, sondern eine Chance auf mehr Wohlstand und Teilhabe. Die Renten werden 2016 um über 4 Prozent erhöht.
Die Zahl der Todesopfer des Anschlags auf eine Synagoge in Jerusalem steigt. Israels Regierung kündigt eine harte Reaktion an. Politiker aus aller Welt befürchten eine neue Spirale der Gewalt. Am Mittwochmorgen beteten Dutzende Gläubige in der Synagoge.
Die Gewalt, der Drogenhandel und die Verwahrlosung im Görlitzer Park zeigen, wie lange es dauern kann, bis in Berlin die Politik loslegt. Ein Kommentar.