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Taavi Roivas, Estlands Premierminister, ist einer der jüngsten Staatschefs Europas. Er steht der wirtschaftsliberalen Reformpartei vor, die bei den Parlamentswahlen am 1. März 2015 wieder stärkste Kraft wurde. Roivas wird sich aber einen neuen Koalitionspartner suchen müssen, da die Sozialdemokraten von der Zentrumspartei, der Partei der russischen Minderheit, überholt wurden.

Im EU-Digitalisierungsvergleich steht Deutschland nur auf Platz 10, bei den öffentlichen Dienstleistungen sogar nur auf Platz 19. In Estland hingegen ist der digitale Staat Alltag. Eine Reportage aus Tallinn.

Von Anna Sauerbrey
Vertrieben von den Nazis und danach ein zweites Mal diskreditiert: Berthold Winter, heute 93

Vor dem NS-Terror floh Berthold Winter nach Südamerika, kam aber zurück und wollte in Berlin ein Geschäft aufbauen. Hilfe wurde zugesagt – blieb aber aus. Wiedergutmachung? Wenn er das Wort hört, wird er heute noch wütend.

Von Katharina Ludwig