Russland muss weitere Milliardenverluste durch europäische Wirtschaftssanktionen fürchten. Die EU will ihre härtesten Strafmaßnahmen verlängern. Darauf einigten sich die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten am Abend in Brüssel.
Alle Artikel in „Politik“ vom 19.03.2015
Einen Tag vor der Wahl war Netanjahu gegen einen Palästinenserstaat, zwei Tage nach seinem Sieg ist er wieder dafür. Nur die Bedingungen seien derzeit nicht gegeben, sagt er. Die USA sind verärgert.
Die Medienposse um Yanis Varoufakis' Stinkefinger und Jan Böhmermanns Reaktion darauf sind ein Lehrstück über Eitelkeit und Verblendung. Und darüber, wie entlarvend eine Satire wirken kann. Ein Kommentar.
SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat öfter den Kontakt zu dem damaligen BKA-Chef Jörg Ziercke gesucht, als bisher zugegeben und bekannt wurde. Das geht aus Unterlagen des BKA hervor, die dem Edathy-Untersuchungsausschuss vorgelegt wurden.
Kämpfer der islamistischen Terrormiliz Boko Haram haben in Nigeria ihre eigenen Frauen getötet, damit sie im Falle einer militärischen Niederlage nicht neue Männer heiraten. Die Frauen waren mit den Kämpfern zwangsverheiratet worden.
Auch Plato und Sokrates dürfte die Antwort auf die Frage schwer fallen: Ist das Verhältnis zwischen Griechenland und der EU noch zu retten? Darum soll es auch bei einem Krisentreffen am Rande des EU-Gipfels in Brüssel gehen.
Gestreckte Mittelfinger, gegenseitige Beschimpfungen und der Streit um Reparationen sorgen für einen Krieg der Worte, in dem die wichtige Frage aus dem Blick gerät: Steht Europa diese Krise durch, gemeinsam mit Griechenland? Oder stirbt es den Tod der Rechthaberei? Ein Kommentar.
Am Tag nach dem Terrorangriff auf Touristen im Bardo-Museum demonstrieren zehntausende Menschen in Tunis – auch die Politik sagt dem islamischen Extremismus den Kampf an. Zu dem Anschlag bekannte sich die Terrormiliz IS.
London schickt erste westliche Militärausbilder in die Ukraine. Auch die USA wollen Kiews Soldaten trainieren.
Tarek Al-Wazir (Grüne) ist Wirtschaftsminister in Hessen und er war bei der EZB-Eröffnung. Als "beklemmend" beschreibt er die Situation. Im Interview spricht er über seine Wut.
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras braucht dringend Geld. Angela Merkel aber dämpft die Erwartungen in Athen: Das bevorstehende Krisentreffen in Brüssel und Tsipras' Berlin-Besuch am Montag würden noch keine Lösung bringen.
Wenn sich Regierung und die Grünen einig sind, kann die Linke nicht weit weg sein. Weil deren Politiker gewagte Vergleiche anstellten, statt die Gewalt zu verurteilen, gab es im Bundestag eine ungewöhnliche Debatte.
Propaganda, Lügen, Desinformation: Russland wird im Ringen um die Deutungshoheit im Ukraine-Konflikt der Griff zu unfairen Mitteln unterstellt. Die EU will nun kontern. Aber wie soll das geschehen?
Tunesien gilt als Musterland des Arabischen Frühlings. Der Schock nach dem Anschlag von Tunis ist deshalb umso größer. Im Kampf gegen den islamischen Fundamentalismus braucht das Land die Unterstützung der EU - denn verloren ist er noch nicht. Ein Kommentar.
Die Kriege in der Ostukraine und in Syrien beherrschten 2014 die Schlagzeilen - waren jedoch nur zwei von 21 Kriegen weltweit. Auf diese Zahl kommt das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung.
Die bayrische Polizei hat die Krawalle in Frankfurt am Main während der Einweihung des neuen EZB-Gebäudes sehr genau analysiert. Beim G-7-Gipfel im Juni auf Schloss Elmau soll sich so etwas nicht wiederholen.
Die Blockupy-Organisatoren verweigern eine "pauschale Distanzierung" von den Krawallmachern. Auch die Berliner Organisatoren zeigen Verständnis. Die Frankfurter Polizei zieht eine verheerende Bilanz.
Haben der Stuttgarter Ministerpräsident und sein Finanzminister Nils Schmid die Lösung im Bund-Länder-Finanzstreit gefunden? Ihr Modell ähnelt immerhin den neuen Plänen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble.
Es ist die erste amtliche Bestätigung: Westliche Militärausbilder sind in der Ukraine im Einsatz. Und die USA wollen nun Hunderte ukrainische Soldaten ausbilden. Russland sieht den Friedensprozess in Gefahr.
Die Verteidigung scheitert, der Bundesgerichtshof bestätigt die Richter im Münchner NSU-Prozess: Der ehemalige NPD-Funktionär Ralf Wohlleben bleibt in U-Haft. Eine Zeugin berichtet intime Details aus dem Leben der NSU-Protagonisten.
Bei dem Anschlag in Tunis starben im Mittwoch 23 Menschen. Zwei spanischen Touristen gelang eine bemerkenswerte Rettung. Inzwischen seien neun Verdächtige festgenommen, meldet die Regierung. Die Zahl der Toten stieg auf 25 - Deutsche sind nicht darunter.
In der Diskussion über Griechenland könnte es um das große Ganze gehen. Aber seit Wochen bestimmt nur ein Mann die Schlagzeilen. Das muss aufhören. Ein Kommentar.
Der Terror erschüttert Tunis. Seine Ursachen haben tiefe soziale Wurzeln, meint der tunesische Zeitgeschichte-Professor Alaya Allani. Ein Gespräch über Islam, Islamismus und den ehemaligen Musterschüler Tunesien.
Hoch umstritten, heiß diskutiert, endlich eingeführt - und dann stellt sich heraus: Vom gesetzlichen Mindestlohn profitieren viel weniger Menschen als gedacht. Woran liegt das?
Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ ist nach Recherchen der Vereinten Nationen für Völkermord und Kriegsverbrechen verantwortlich. Die systematischen Angriffe auf die religiöse Minderheit der Jesiden im Irak seien als Genozid einzustufen.
In Frankfurt am Main wollten die Blockupy-Aktivisten bei der Einweihung des EZB-Gebäudes gegen einen enthemmten Kapitalismus protestieren. Ihre Wut entlud sich in massiver Gewalt. Sie könnte nur ein Vorspiel gewesen sein. Ein Kommentar
Schwerkranke sollen Cannabis künftig auf Rezept erhalten. Doch als Signal für eine weitergehende Legalisierung wollen die Regierenden diesen Vorstoß keinesfalls verstanden sehen.
Am Tag nach den massiven Ausschreitungen von Frankfurt wird über Konsequenzen diskutiert. CDU-Mann Strobl will härtere Strafen - und die Polizei sieht einen "Vorgeschmack auf den G7-Gipfel im Juni".