
Zerreißprobe: Die US-Fotografin erweist sich mit ihren digitalen Diashows als kongeniale Filmerzählerin. Die Ausstellung überschattet allerdings Streit im Kunstbetrieb zum Nahostkonflikt.

Zerreißprobe: Die US-Fotografin erweist sich mit ihren digitalen Diashows als kongeniale Filmerzählerin. Die Ausstellung überschattet allerdings Streit im Kunstbetrieb zum Nahostkonflikt.

Wer ist die Schönste im Land? Zum Jahresende kürt die Zeitschrift „Monopol“ die Top 100 des Kunstbetriebs.

In den 1920ern war die Stadt ein Hotspot der Fotografie und des Neuen Sehens. Das ist sie längst wieder mit ihren vielen Spezialgalerien und Ausstellungshäusern sowie vor Ort lebenden Fotografen. Wir empfehlen fünf Bildbände, die in Berlin ihren Ausgang nahmen.

Das Symposium „Kunst und Aktivismus in Zeiten der Polarisierung“ soll die kommende Retrospektive der New Yorker Fotokünstlerin inhaltlich rahmen. Absagen von Podiumsteilnehmern und ein Post von „Strike Germany“ sorgen für Druck.

Die Schönheit von Villen, Herbstleuchten und Kunst genießen: Fünf Ausstellungsorte in der Natur innerhalb Berlins, die Sie besuchen sollten. Die meisten sogar kostenlos!

Mit seinen Fallenbildern wurde er weltberühmt. Sie konservieren gemeinsame Gelage und feiern die Geselligkeit. Der Fundsammler und Arrangeur von Relikten suchte eine verlorene Welt zusammenzuhalten.

Als Kind rettete er sich vor den Nazis nach London, als Künstler erfand er die „Autodestructive Art“. Mit seinem radikalen Werk kämpfte Gustav Metzger trotzdem gegen Zerstörung an.

Gegen den grauen November helfen zwei Dinge: Kunst und buntes Herbstlaub genießen. An diesen Orten kann man beides kombinieren. Fünf Ausflugstipps.

Am Anfang war die Malerei: Achim Freyer ist als Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner weltberühmt. In Marzahn-Hellersdorf sind nun die Ursprünge seines Schaffens zu entdecken.

Auf Entdeckungsreise durch die eigene Stadt: Vom Romanischen Café der 1920er ins Hansaviertel der Gegenwart. Wir empfehlen fünf Bücher für architektonische Trouvaillen und urbane Geschichte.

Mit Stahl, Stein und Holz: In den 1960er-Jahren suchten die italienischen Künstler mit „armen“ Materialien das Spirituelle und sagten der Pop Art aus den USA den Kampf an. In der Pariser Börse ist das nun zu besichtigen.

Was im Streit begann, ist inzwischen Routine: Der Kulturausschuss des Bundes bestätigt den Nutzen eines Ausfuhrstopps für national wertvolle Kunstobjekte.

Vor 13 Jahren kam Navot Miller aus der Westbank nach Berlin, um Architektur zu studieren und landete auf der Kunsthochschule Weißensee. Hier lernte der queere Israeli, sein eigenes Leben zu leben.

Im Frühjahr widmete die Neue Nationalgalerie ihr noch eine Ausstellung. Nun soll bleibend in Berlin an die große Tänzerin und Bürgerrechtsaktivistin erinnert werden.

Das wichtigste Event zeitgenössischer Kunst in Frankreich erinnert an die Zeiten des Klassenkampfes in einem Reparaturwerk der Bahn und gibt sich gleichzeitig sentimental.

Eine der berühmtesten Aktionen des chinesischen Künstlers zeigt ihn beim Fallenlassen einer antiken Vase. Offensichtlich animiert das verirrte Geister.

Gummibaum, Yuccapalme und Monstera wurden einst als koloniale Beute nach Europa verschleppt. Eine Ausstellung erinnert an ihre Geschichte und fordert mehr Anteilnahme.

Die europäische Wanderbiennale setzt seit 30 Jahren Impulse im urbanen Raum. Eine Antwort auf die sozio-ökologischen Probleme aber hat auch sie nicht.

Noch haben die Streichungen im Kulturhaushalt die Berlin Art Week nicht erreicht. Die aktuelle Ausgabe dürfte deshalb nicht mehr zu steigern sein.

Die Berlin Art Week lockt mit Eröffnungen, Künstler-Talks, coolen Orten und heißen Themen. Unsere Kunstredakteurinnen empfehlen, was man sehen muss und wo man anschließend am besten essen und trinken kann.

In London sind vergessene Lithografien von Salvador Dalí aufgetaucht. In den USA wurde ein fälschlich Rembrandt zugeschriebenes Gemälde für 1,4 Millionen Dollar versteigert. Dabei macht die Gier oft blind.

Das Stipendium soll Beitz’ Vermächtnis würdigen: Einmal im Jahr dürfen Wirtschafts- und Politikhistoriker für ein Semester an den Wannsee kommen.

Die erste Restitution 2006 löste noch einen Skandal aus. Heute präsentiert das Berliner Brücke-Museum mit Stolz die Ergebnisse seiner Provenienzforschung.

Zerstochene Reifen, Hakenkreuz-Graffitis und Zermürbung durch ständige kleine AfD-Anfragen. Kulturmacher erleben seit Jahren Angriffe auf ihre Arbeit und fürchten den 1. September.
öffnet in neuem Tab oder Fenster