Brandenburgs Justizminister räumt ein, für zwei seiner Ex-Mandanten eingetretern zu sein - gegen den Rat von Fachleuten. Die Opposition fordert seinen Rücktritt.
Peter Tiede
Wie Justizminister Schöneburg die Machtverhältnisse im Gefängnis umdreht
Ein Mann sitzt wegen Vergewaltigung im Gefängnis. Auch dort soll er kriminell sein und verlegt werden. Doch da ruft er einen Bekannten an: Brandenburgs Justizminister. Und prompt wird der Umzug gestoppt.
Gegen Volkmar Schöneburg (Linke) stehen schwere Vorwürfe im Raum. Hat Brandenburgs Justizminister seine Ex-Mandanten, zwei Sexualverbrecher, vor der ihm unterstehenden Justizverwaltung geschützt und in Verfahren eingegriffen?
Potsdams Sozialdemokraten werden wohl für den Koalitionsvertrag im Bund stimmen. Gewinner könnten zwei CDU-Frauen werden
Die Potsdamer FDP-Landtagsabgeordnete Linda Teuteberg zieht sich aus der brandenburgischen Landespolitik zurück.
Es gibt Fehden, die werden zu Recht geführt, manche nur aus Tradition. In Potsdam droht eine Tradition zu werden, die man nicht führen müsste: die zwischen Stadt und Land um die Potsdamer Regelung der Sonntags-Öffnungszeiten.
Bei der Versorgung von Genossen mit Posten ist die Linke nicht besser als andere Parteien. Nur fehlt ihr das Handwerk. Ein Sittengemälde
Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) gerät in der Affäre um Millionen-Überweisungen an die Solarfirma Odersun weiter unter Druck.
Victor Stimming ist nicht mehr Präsident der IHK Potsdam. So weit, so gut.
Laut einem RBB-Bericht bestätigen die Rechnungsprüfer des Landes die Vorwürfe gegen Brandenburgs Wirtschaftsminister wegen Rettungszahlungen an das Unternehmen Odersun.
Wer auf ein Leben ohne Stau setzt – der muss in die Prignitz oder die Uckermark umziehen – oder gleich ins Vorpommersche, sollte Autobahnen meiden und Fahrten in oder durch Ballungsräume bei Tageslicht scheuen. In Großstädten und größeren Inselkommunen wie dieser hier, ist dieser Luxus nicht zu haben, wird er auch in diesem Leben nicht zu haben sein.
Wie das schon klingt: Enteignungen! Im Osten!
Nun stellen sie also die Bündnisfrage: Jann Jakobs, Oberbürgermeister, und Mike Schubert, Fraktions- und SPD-Chef dieser Stadt: Sie fragen, ob die Rathauskooperation mit anderen Fraktionen noch bestehen soll – sie fragen, wie die Stadt regiert werden soll. Sie fragen ihre Partei.
Wie nennt man das? Beutekunst?
Er will Schad-Biber jagen, den Kormoran vergrämen, auf den Wolf anlegen dürfen oder Entschädigung. Nun will er auch dem Kranich ans Gefieder - Brandenburgs oberster und Deutschlands zweithöchster Bauer: Udo Folgart. Eine ganz eigene Offenbarung auf Gottes freiem Feld.
Peter Tiede über die Leistung des Landtagsarchitekten Peter Kulka.
Die Übergabe des neuen Landtags in Potsdam an die Nutzer: Ein Tag der Selbstentblößung:
Peter Tiede über die nötige Verbindung zweier Potsdamer Stadträume am Fuße des Brauhausberges und Fehler in der Speicherstadt
Es ist ein Zeichen: Die Stadt hat sich besonnen und sperrt Flüchtlinge nicht weit ab in Wohncontainer ins Gewerbegebiet, sondern holt sie in die Stadt, in Wohnungen noch dazu, gibt ihnen überhaupt erst einmal die Chance, sich zu intergrieren, die neue Heimat kennenzulernen – und zwar unabhängig davon, wie lange sie hier bleiben dürfen. Das muss man einfach einmal loben.
Seit Jahren ist die Braunkohleverstromung in Brandenburg umstritten – nicht zuletzt wegen des enormen Kohlendioxid-Ausstoßes. Liegt die Lösung im Meer?
Das Land Brandenburg und der schwedische Energiekonzern sind sich einig: Damit Brandenburg sein Klimaziel erreichen kann, soll der Klimakiller Kohlendioxid exportiert werden. Die Grünen nennen das Augenwischerei.
Was auch immer die nächsten Tage in Berlin bringen, was auch immer sich an Feinheiten beim Auszählen in der Nacht in Potsdam noch verändert hat – eines stand am späten Sonntagabend schon fest: Diese Stadt hat sich verändert. Das Wahl-Potsdam des Jahres 2013 ist ein anderes als das der Bundestagswahlen davor.
Sie hätten es einfach nur mit humorfreien Reden – und einigen nicht unoriginellen Schildern – über die Bühne bringen können, die Potsdamer Ableger von Martin Sonneborns Satirepartei „Die Partei“, die am Mittwoch in Potsdam aufgezogen waren, um am 11. September vor der Zerstörung der Potsdamer Zwillingstürme (Haus des Reisens und Mercure-Hotel) zu warnen.