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ATLAS: Keine Lösung

Wer auf ein Leben ohne Stau setzt – der muss in die Prignitz oder die Uckermark umziehen – oder gleich ins Vorpommersche, sollte Autobahnen meiden und Fahrten in oder durch Ballungsräume bei Tageslicht scheuen. In Großstädten und größeren Inselkommunen wie dieser hier, ist dieser Luxus nicht zu haben, wird er auch in diesem Leben nicht zu haben sein.

Stand:

Wer auf ein Leben ohne Stau setzt – der muss in die Prignitz oder die Uckermark umziehen – oder gleich ins Vorpommersche, sollte Autobahnen meiden und Fahrten in oder durch Ballungsräume bei Tageslicht scheuen. In Großstädten und größeren Inselkommunen wie dieser hier, ist dieser Luxus nicht zu haben, wird er auch in diesem Leben nicht zu haben sein. Jedenfalls nicht so lange, wie diese Stadt wächst und Autos noch von Menschen und nicht von der Bordelektronik gelenkt werden. Es kann nur um Gegenwehr gehen für Mensch und Verkehrsteilnehmer – zumal es immer besser geht. Auf allen Wegen. Die Verwaltung hat nun einen Schritt gemacht – nämlich einen Plan, der auf den ersten Blick so verkehrt nicht ist: Den einen Ausweg gibt es nicht – also: Vernetzung. Dazu gehört dann auch Abschreckung mit höheren Parkgebühren und mehr Parkraumbewirtschaftung sowie Besänftigung mit Park- und Umsteigeplätzen am Stadtrand. Bessere Planung der Straßenarbeiten wäre auch noch ganz nett. In den Restschlangen sollten dann zumindest so wenige Ressourcen wie möglich verstaut werden. Da hakt es. Denn dass Potsdam mit Berlin seit geraumer Zeit zum Bundesexperimentierfeld für E-Mobility (Verkehr mit alternativen Antrieben) gehört, merkt man nicht.

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