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Von Christina Tilmann Ein englischer Herrensitz funktioniert wie eine gut geölte Maschine. Während „above stairs“ diniert, soupiert und intrigiert wird, sorgt das Maschinenvolk „below stairs“ für den reibungslosen Ablauf des Betriebs.

Gregor Dotzauer trauert um das Frankfurter Theater am Turm Was es ist: nun ja. Der matte Glanz des Frankfurter Theaters am Turm kommt nicht allein von seinen jetzigen Tom Kühnel und Robert Schuster, die wiederum Frankfurts Ballettchef William Forsythe unterstehen.

Im normalen Leben, da ist mein Leben ohne Fußball kein Problem. Ich mache einfach nicht den Fernseher an.

„Kunst = Kapital“ hatte Joseph Beuys 1984 auf einer Leinwand notiert und einen Feuerlöscher dazugehängt – für alle Fälle. Auch wenn Beuys auf die Kapazitäten eines jeden Menschen anspielte, lässt das Werk bei der Galerie Hans Mayer den Besucher der 33.

Die Wasserkaraffe steht auf dem zugeklappten Flügel wie eine Mahnung: Nix mehr mit den Wodka-Orgien, die Georgette Dees frühere Programme zuweilen in die Endlosschleifen grandiosen Selbstmitleids abdriften ließen. Vorbei die wildwüchsige Anarchie, mit der sich Deutschlands Chansonkönigin seit zwei Dekaden durchs Leben und über ihre immer größer werdenden Bühnen gewühlt hat.

Als Eckhart Hachfeld jr. wurde der Schriftstellersohn in Thüringen geboren, doch bekannt wurde er unter seinem Künstlern Volker Ludwig.

Ein Wiedersehen mit alten Bekannten kann ja sehr heikel sein: Hat er oder sie immer schon so eine große Nase gehabt, fragt man sich, oder haben diese Musiker schon immer so lustlos gefiedelt? Prompt ist man in Verlegenheit.

Vor genau 90 Jahren leitete Arnold Schönberg in Berlin mit seinem Melodram „Pierrot lunaire“ eine musikalische Revolution ein. Zu einer Zeit, da noch der hyperromantische Klangrausch den Ton angab, ließ er den Zyklus von 21 exzentrischen Jugendstilgedichten des Belgiers Albert Giraud mit einer Sprechstimme und acht Instrumenten über die Bühne gehen.