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Der kanadische Schriftsteller Timothy Findley ist tot. Wie jetzt bekannt wurde, starb der weltweit profilierte Autor am Donnerstag im Alter von 71 Jahren in einem französischen Krankenhaus.

Es sollte polarisieren und Spaß an der Kultur des Widerspruchs wecken: Jetzt verabschiedete das Konzerthaus sein Saisonmotto „Populär? Elitär?

VOR >> Jörg Plath über eine ehemalige Polizistin in Gummistiefeln Wappnen Sie sich, es kommen harte Tage. Vorbei die Zeiten, als die bessere Gesellschaft ebenso wie die nicht so gute im Sommer die Stadt verließ und aufs Land fuhr.

Max Bruch war entsetzt, dass alle Geiger nur den Ohrwurm Numero 1 seiner drei Violinkonzerte spielen. Als ob dieses Entsetzen des Komponisten über seinen Tod hinaus (er starb 1920 in Berlin-Friedenau) wach gehalten werden sollte, wurde es in diesen Tagen gleich fünfmal in Berlin gespielt: zweimal von Midori in der Philharmonie, dreimal von Silvia Marcovici im Konzerthaus.

Unter den gewaltigen Kronleuchtern im Audienzsaal des Lübecker Rathauses, die die Bürger zu Eintracht und Gerechtigkeit mahnen, hat er selbst schon gestanden. Thomas Mann erhielt hier 1955, ein Jahr vor seinem Tod, die Ehrenbürgerwürde seiner Geburtsstadt.

Nur noch wenige Tage bis zum Finale grande, Zeit für eine erste Rezension der WM, Zeit für die Asiatische Liste 1. Fußball wird weiblicher.

Für einen Abend, der den Rausschmeißern gewidmet war, hatten die Einlasser ganz schön viel zu tun: Schon eine Stunde vor Beginn des Waldbühnenkonzerts der Berliner Philharmoniker wurden die Besucher ermahnt, enger zusammenzurücken, damit alle, denen man Karten verkauft hatte, tatsächlich einen Platz fänden. Beckenknochen an Beckenknochen schwitzten die philharmonophilen Massen also einem ganz besonders bunten Abend entgegen: „World encores“ prangte auf dem Programmzettel, auf gut Deutsch „Zugaben aus aller Welt“ – denn die Briten verlangen erstaunlicherweise mit einem französischen Wort nach mehr im Konzertsaal, während die Franzosen selber „bis!

Von Katrin Hillgruber Nein, die „popularna methoda“ ist das nicht, mit der die „kuriosalne historie“ von Katja Lange-Müllers Roman „Verfrühte Tierliebe“ an diesem Nachmittag an die potentielle Leserschaft gebracht wird. Eher ein literarisches Experiment in bester Parklage: Sechs deutsche Autoren suchen polnische Verleger.

ROCK Der Mann trägt immer dasselbe weiße T-Shirt und dieselbe helle Jeans. Immerhin gewaschen hat er die Sachen mal – genau wie seine langen braunen Haare.