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Von Suzan Gülfirat Ich habe dich als Bruder gesehen und in mein Herz geschlossen Ich dachte wir könnten zusammenleben und irgendwann Eins werden Nun sagst du „Vergiss es und hau ab!“ Ich kann meine Liebe jedoch nicht loslassen Olkay Sökmen nuschelt diese Zeilen laut und mit kratziger Stimme ins Mikrofon, kaum ein Wort ist zu verstehen.

Liegt es nur an der Ferne, dass dieser Film sich verschließt und Szene für Szene zu sagen scheint: „Ich komme aus einer anderen Welt“? Andererseits: Seit Puccinis „Madame Butterfly“ sind aus uns Durchschnittseuropäern doch intimste Kenner des Seelenlebens japanischer Prostituierter geworden.

Wenn kalifornische Wohlstandskids gelangweilt sind und noch dazu von ihren Eltern vernachlässigt werden, kommt es schon mal vor, dass sie neben homoerotischen Neigungen auch nietzscheanische Übermensch-Fantasien entwickeln. Justin (Michael Pitt) – bleich, verschroben, intellektuell – liest Rimbaud und betrinkt sich mit Absinth.

Peter Laudenbach beobachtet eine Benefiz-Aktion der besonderen Art Volker Ludwig, der Chef des Berliner Grips Theaters, wurde schon zur Ader gelassen. Auch Bernd Wilms, Intendant des Deutschen Theaters und Jürgen Schitthelm, der Chef der Schaubühne, müssen bluten.

Von Rüdiger Schaper Der Mythos ist rund. Das wussten bereits die Griechen, die ihren Heldensagenschatz in zwei Halbzeiten einteilten: die „Ilias“ und die „Odyssee“.

Heute erhält Mikis Theodorakis in Bonn den Erich-Wolfgang-Korngold-Preis für sein Lebenswerk. Mit dem 77-jährigen Musiker und Politiker sprach Eberhard Schade.