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Kinder ab 10 Jahren und auch Erwachsene dürften Freude haben an diesem schaurigschönen vorweihnachtlichen Abend. Auf dem Programm steht Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte um den engherzigen Geizhals Ebenezer Scrooge.

Ergreifend, grandios: Jürgen Gosch inszeniert die "Möwe“. Und das Deutsche Theater triumphiert in der Volksbühne.

Kein Platz für die Liebe: Christof Nel traut bei seinem "Rosenkavalier" in Hannover am Ende seinen eigenen Fragen nicht mehr.

Der Admiral und sein Palast: Falk Walter schmiedet weiter Pläne für Berlin und verbreitet ungebrochenen Optimismus.

Von Patrick Wildermann

Christian Döring unterhält sich mit prominenten Zeitgenossen über Religion im 21. Jahrhundert

Von Peter von Becker

Es sind schon reichlich dramatische Töne, die Antonio Casimir Cartellieri in seinem 1806 uraufgeführten Weihnachtsoratorium anschlägt: Statt das Fest der Liebe mit sanft wiegenden Pastoralen und beschaulichen Hirtenchören auszumalen, nutzt der Beethoven-Freund die Szenerie im Stall zu Bethlehem für ein vokales Duell, das eher nach dem jüngsten Gericht klingt. Ein Showdown zwischen Johannes dem Täufer und Satan, zwischen Engeln und Dämonen ist „Le Celebre Nativitá del Redentore“, bei dem vor allem St.

Wer sich an Bachs weihnachtlichen Oratorien sattgehört hat, der darf sich auf eine echte Entdeckung freuen: das Oratorium Die berühmte Geburt des Erlösers von Antonio Casimir Cartellieri. Cartellieri eröffnet sein Stück mit einer chorischen Urgewalt, es dirigiert Joachim Geiger das Neue Barockorchester und den StudioChor Berlin durch den musikalischen Sturm.