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SPD

Die SPD wird sich inhaltlich neu aufstellen. Die Linke fürchtet eine Rückkehr zur Agendapolitik – die Union sorgt sich um Stabilität der großen Koalition.

Von
  • Matthias Schlegel
  • Rainer Woratschka

Geplant war alles ganz anders. Bei der SPD-Klausur im brandenburgischen Werder sollte es nicht um brisante Parteipersonalien gehen, sondern ausschließlich um Inhalte. Im Wahlprogramm setzt die SPD auf Wachstum.

Von Rainer Woratschka

Das wirtschaftlich lange Zeit stabile Russland leidet seit August nicht nur wegen des Krieges im Südkaukasus unter Finanzturbulenzen. Auf Russlands Aktienmarkt ist der Leitindex RTS am Freitag mit 1469,15 Punkten auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gerutscht.

Berlin - Die Grünen wollen im wichtigen Wahljahr 2009 nicht nur auf die Überzeugungskraft von Politikern setzen, sondern in bisher nicht gekannter Form auch die eigene Basis für den Wahlkampf mobilisieren: „Wir werden sowohl Mitglieder wie Freiwillige in neuer Dimension in den Wahlkampf einbeziehen“, sagte Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke dem Tagesspiegel. Sie kündigte für die Bundestags- und Europaparlamentswahlen einen „modernen Grassroots-Wahlkampf“ an.

Das Ergebnis der Landtagswahl in Hessen am 27. Januar 2008 stellt Beck vor ein neues Problem: SPD-Landeschefin Andrea Ypsilanti, die vor der Wahl noch eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei ausgeschlossen hat, will sich nun mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen.

Frank-Walter Steinmeierwird Angela Merkel bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 im Kampf ums Kanzleramt herausfordern – der amtierende Außenminister von der SPD tritt aus der großen Koalition heraus gegen die amtierende Kanzlerin von der CDU an.

Einen Tag nach der Hamburg-Wahl berät das SPD-Präsidium über den Umgang mit der Linkspartei. Kurt Beck fehlt.

Ehud Olmert unter Druck

Nach monatelangen Ermittlungen hat die israelische Polizei eine Anklageerhebung gegen den unter Korruptionsverdacht stehenden Ministerpräsidenten Ehud Olmert empfohlen. Es seien ausreichend Beweise vorhanden. Nun muss die Staatsanwaltschaft entscheiden.

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Der zurückgetretene SPD-Chef Kurt Beck hat am Sonntag in einer persönlichen Erklärung "gezielte Falschinformationen" aus der Partei im Zusammenhang mit der Nominierung von SPD-Vize Frank-Walter Steinmeier zum Kanzlerkandidaten kritisiert. tagesspiegel.de dokumentiert die persönliche Erklärung Becks.

Außenminister und SPD-Vize Frank-Walter Steinmeier wird bei der Bundestagswahl 2009 Kanzlerkandidat seiner Partei. Nach seiner Nominierung am Sonntag bei einer Klausur der SPD-Führung in Werder bei Potsdam gab er folgende Erklärung ab:

Angola Parlamentswahlen

Die Regierungspartei MPLA hat in Angola offenbar die erste Parlamentswahl seit 16 Jahren gewonnen. Nach ersten Auszählungen liegt die Partei des Präsidenten José Eduardo dos Santos bei einem Stimmenanteil von 80 Prozent.

Das große Treffen der SPD hat mit einem Paukenschlag geendet: Kurt Beck ist als SPD-Chef zurückgetreten und hat Franz Müntefering das Feld überlassen. Frank-Walter Steinmeier soll das Amt des Kanzlerkandidaten übernehmen. Beck hat seinen Rücktritt mit einer gegen ihn gerichteten Kampagne begründet.

Die Entscheidung der SPD, Außenminister Frank-Walter Steinmeier zum Kanzlerkandidaten zu küren, hat bei Vertretern der CDU und CSU für kritische Reaktionen gesorgt. Außenpolitiker der Union senden erste Warnungen in Richtung des "Königs ohne Land".

Berlin - Als Verräter sieht Charly Lehnert sich nicht. „Ich bleibe Sozialdemokrat, zumindest vom Herzen, auch wenn ich jetzt nach 35 Jahren aus der Partei geschmissen werde.

Von Cordula Eubel

Berlin - Nachrichtendienste waren offenbar schon früh in die Pläne jener islamistischen Terrorverschwörer eingeweiht, die im vergangenen Jahr massive Anschläge in Deutschland geplant hatten. Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ jetzt berichtet, soll die IJU, die „Islamische Dschihad Union“ (IJU), der die Verschwörer der sogenannten Sauerlandgruppe angehören, von Geheimdiensten und der Polizei unterwandert worden sein.

Am Sonntag wählt Hongkong sein Parlament - doch die Menschen wirken politikmüde. Pekingtreue Kandidaten hängen im Wahlkampf die Demokratiekämpfer ab.

Von Hans-Hagen Bremer