Über Stunden wurden Ziercke und Edathy vernommen, am Ende bleibt es dabei: Aussage steht gegen Aussage. Allerdings haben die beiden schlüssige und souveräne Auftritte hingelegt - das ist ein Problem für die dritte zentrale Figur: den SPD-Abgeordneten Michael Hartmann.
Alle Artikel in „Politik“ vom 15.01.2015
Die Vorratsdatenspeicherung schien kaum noch eine Chance zu haben, zu stark war der Widerstand. Dann kamen die Anschläge in Paris. Nun wird sie für die Politik plötzlich wieder interessant - und sogar SPD-Chef Sigmar Gabriel zeigt sich offen.
Bei einer Anti-Terror-Razzia in Belgien hat es zwei Tote gegeben. Gegen die "Charlie Hebdo"-Ausgabe regt sich immer mehr Protest. Lesen die Ereignisse vom Donnerstag noch einmal bei uns im Liveticker nach.
Bei einem Antiterroreinsatz im ostbelgischen Verviers sind zwei mutmaßliche Dschihadisten getötet worden, ein dritter wurde verletzt. Inzwischen ist die Aktion beendet. Doch die Sicherheitskräfte geben noch keine Entwarnung: Gemessen an der Bevölkerung stellt Belgien die meisten "foreign fighters" aus Europa.
In Wolfsburg nehmen Ermittler einen Terrorverdächtigen mit. In Pforzheim durchsucht die Polizei Wohnungen radikaler Islamisten. Vor allem Syrien-Reisende und Rückkehrer bereiten den Behörden Sorgen.
Kritik an der katholischen Kirche: Sie kann nicht sagen, wie vielen Kindern und Jugendlichen in der Vergangenheit durch Geistliche und andere Kirchenmitarbeiter sexuelle Gewalt angetan wurde. Das ist wissenschaftlich seriös auch nicht möglich herauszufinden, sagen nun Forscher.
Rechtsextreme mischen sich zunehmend unter die „Pegida“-Demonstranten. Das zeigte sich zum Beispiel am vergangenen Montag in München, Schwerin und Stralsund.
Die Schweiz koppelt sich vom Euro ab, weil sie nicht mehr an ihn glaubt. Dass sie sich selber damit schadet und Panik riskiert, macht den Schritt umso glaubwürdiger. Für Deutschland und die Eurozone heißt das nichts Gutes. Ein Kommentar.
Bei den Ermittlungen zum Tod des jungen Asylbewerbers in Dresden gibt es Pannen in Serie. Der Grünen-Politiker Volker Beck erstattet Anzeige. Eine Rechtsextremismus-Spezialeinheit befasst sich mit dem Fall.
Im Bundestag wurde am Donnerstag über Schlussfolgerungen aus den Anschlägen von Paris diskutiert. Welche Haltung die Politik künftig zum Islam und zu den Muslimen im Land einnimmt, stand dabei im Zentrum.
Saudi-Arabien distanziert sich vom Terror in Paris, foltert aber den Blogger Raif Badawi. Wandel durch Handel? Das funktioniert nicht. Der Fall Badawi muss mit Macht in die deutsche Politik getragen werden. Ein Kommentar.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte beobachtet keine Unrechtsstaaten, sondern die Lage in Deutschland. Das passt nicht allen. Die Koalitionsgespräche über seine künftige Rechtsform sind jetzt am toten Punkt.
Die richtige Antwort auf die Anschläge von Paris hängt auch mit den Ressourcen eines Staates zusammen - bei der Bekämpfung von Terroristen und bei der Hilfe für Jugendliche aus gefährdeten Milieus. Ein Kommentar.
Muslime sind in einer ganzen Reihe konkurrierender Verbände organisiert. Der Zentralrat ist der kleinste, aber auffälligste. Für den Staat ist nicht unerheblich, wer die Muslime repräsentiert - und wer für sie sprechen darf.
Bei der Mahnwache am Brandenburger Tor hat sich gezeigt: Die Muslime in Deutschland können sich auf keinen gemeinsamen politischen Ansprechpartner für einen Staatsvertrag einigen. Ein Kommentar
Satellitenbilder aus dem Norden Nigerias zeigen enorme Verwüstungen im Dorf Baga. Die von Amnesty International veröffentlichten Aufnahmen belegen das Ausmaß der jüngsten Gräueltaten von der Terrorsekte Boko Haram. Eine Analyse unseres Afrika-Korrespondenten.
Der rätselhafte Tod des 20-jährigen Flüchtlings Khaled I. aus Eritrea in Dresden wühlt die Atmosphäre in der Stadt auf. Mehrere hundert Flüchtlinge und Deutsche trafen sich zu einer Kundgebung. Als skandalös erscheint immer mehr das Verhalten untergeordneter Polizisten.
Der Angriff von Boko Haram auf die Stadt Baga im Norden Nigerias war nach Einschätzung von Amnesty International die bislang größte und schlimmste Attacke der Terrormiliz. Hunderte Menschen starben. Zeugen berichten von Gräueltaten. Satellitenbilder dokumentieren das Ausmaß der Zerstörung.
Das Unbekannte nicht zu fürchten, sich mit ihm bekannt zu machen, ist auch eine Aufforderung an die Politik. Sie muss die Wirklichkeit, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, wahrnehmen - und praktisch handeln. Ein Kommentar.
Das FBI hat einen mutmaßlichen Attentatsversuch auf das Kapitol und US-Parlamentarier vereitelt. Ermittler nahmen einen jungen Mann beim Waffenkauf fest. Er hatte in sozialen Netzwerken seine Sympathie für den IS bekundet und einem Informanten von Plänen für einen Anschlag auf den US-Kongress berichtet.