Der Philanthrop Bill Gates ist sich sicher: In 15 Jahren könnte die Welt gerechter, die Menschheit gesünder sein. Wie realistisch sind seine Pläne?
Alle Artikel in „Politik“ vom 22.01.2015
Die „New York Times“ hat die umstrittenen Karikaturen des Magazins „Charlie Hebdo“ nicht nachgedruckt. Dafür wird sie jetzt als feige und politisch überkorrekt kritisiert. Der Vorwurf ist grotesk. Ein Kommentar.
Freunde waren US-Präsident Obama und Israels Regierungschef noch nie. Doch was sich derzeit tut, ist mehr als nur eine kleine Verstimmung. Dabei wäre gerade jetzt ein Schulterschluss angebracht.
Deutsche Politiker zeigen sich optimistisch, dennoch dreht sich die Gewaltspirale in der Ukraine weiter. Die Separatisten sollen den Kampf um den Flughafen Donzek für sich entschieden haben.
Am Tag einer Pegida-Demonstration wurde in Dresden ein Asylbewerber getötet. Nun wurde Haftbefehl gegen seinen Mitbewohner erlassen. Ein Streit über Haushaltsführung soll eskaliert sein. Khaled soll am Samstag in Berlin beigesetzt werden.
Dieses Urteil hat bundesweit Bedeutung: die Dresdner „Hooligans Elbflorenz“ wurden als kriminelle Vereinigung eingestuft. Dieses Schicksal droht nun auch anderen Gewalttätern.
Seit Monaten tobt ein Machtkampf zwischen schiitischen Huthi-Rebellen und der politischen Führung im Jemen. Nun lassen Rücktrittsberichte von Regierung und Präsident die Lage gefährlich eskalieren.
Ein Mordkomplott? Mittlerweile glaubt auch Argentiniens Staatschefin Cristina Kirchner nicht mehr, dass sich ein Staatsanwalt selbst getötet hat. Die Präsidentin gerät nun in Bedrängnis - auch, weil sich das Land noch mit anderen Problemen herumschlägt.
Saudi-Arabien wird wegen der Auspeitschung des Bloggers Raif Badawi international scharf kritisiert. Offenbar hat das dazu geführt, dass die Strafe ausgesetzt wurde - auch die für den morgigen Freitag geplanten 50 weiteren Stockhiebe.
Die islamkritische Bewegung Pegida will sich vom Rückzug ihres Vorsitzenden Lutz Bachmann nicht beirren lassen – und auch nicht von dem völlig losgelöst agierenden Ableger Legida in Leipzig.
In Berlin ist die Gefahr, an Krebs zu sterben, deutlich geringer als im Bundesdurchschnitt. In Brandenburg dagegen sieht es anders aus.
Bereits an den vergangenen beiden Verhandlungstagen ging es im NSU-Prozess in München um den Nagelbombenanschlag in Köln. Und auch heute wird deutlich: Es wurde niemand getötet, aber zahlreiche schwer verletzt - vor allem seelisch, worunter sie bis heute leiden.
Inflation, Abwertung, Korruption, Güterknappheit, Energieengpässe, Ärger mit den Altschulden – die Liste der Probleme, mit denen sich Argentinien herumschlägt, ist lang. Zu lang eigentlich für ein Wahljahr, in dem die linksperonistische Präsidentin Cristina Kirchner zwar nicht mehr selbst antreten kann, aber gern ein gewichtiges Wörtchen mitreden würde bei der Nachfolgeregelung.
40.000 bis 60.000 Demonstranten hatten die Islamfeinde von Pegida und Legida für Montagabend in Leipzig angekündigt. Am Ende waren es gerade einmal gut 10.000. Aber nicht nur deswegen hat die Bewegung ihren Höhepunkt überschritten. Ein Brief an die Bewegung.
Im Südsudan gehört sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder zum schrecklichen Alltag. Als eines der größten Geberländer muss Deutschland darauf hinwirken, dass die Straflosigkeit beendet wird und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Ein Kommentar.
Die USA sehen den Sturz des syrischen Machthabers Baschar al Assad offenbar nicht mehr als Voraussetzung für eine Friedenslösung in dem Land an. Die Türkei aber sehr wohl. Das belastet das Verhältnis zwischen den USA und der Türkei.
Die einen haben lange darauf gewartet, die anderen fürchten diesen Tag: Heute wird EZB-Chef Mario Draghi den Kauf von Staatsanleihen ankündigen. Was hat das für Folgen – und warum ist Deutschland dagegen?
Die frühere ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko hatte in Straßburg gegen ihre Verurteilung wegen Amtsmissbrauchs geklagt. Nun einigte man sich gütlich.
Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel ist sich sicher: Mit der Bewegung werde es auch nach dem Rücktritt des bisherigen Vorsitzenden Lutz Bachmann genauso weitergehen wie bisher. Sie geht davon aus, dass am Montag wieder in Dresden demonstriert wird.
Ob S 21, Occupy, Plebiszite, TTIP-Protest, E-Aktivismus, Pegida: Mehr politische Partizipation war selten in Deutschland. Allerdings ist sie oft sprunghaft, spontan, projektzentriert und von Empörung getragen. Ein Kommentar.
Sie sollen sich in Trainingslagern auf den Heiligen Krieg vorbereitet haben. In Nordrhein-Westfalen wurden zwei mutmaßliche Mitglieder einer syrischen IS-Unterorganisation festgenommen.
Wieder sind Zivilisten in der Ostukraine ums Leben gekommen. 13 Menschen starben bei einem Angriff mit Granaten auf eine Bushaltestelle in Donezk. Dabei war beim Außenminister-Treffen in der Nacht in Berlin doch die Hoffnung auf Entspannung geäußert worden.
Anhänger und Gegner von Legida standen sich am Mittwoch in Leipzig an der symbolischen Route der Montagsdemos gegenüber. Auch der Polizeieinsatz nahm historische Dimensionen an. Am späten Abend kam es zu Tumulten, bei denen auch Journalisten angegriffen wurden.
Die Ukraine ruft 68.000 Soldaten zusätzlich zu den Waffen und bekommt nun auch US-Kriegsgerät. Die Außenminister rufen nach einem Treffen in Berlin zu einer Waffenruhe auf.