Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras operiert schon jetzt mit Schuldzuweisungen. Er machte "neoliberale Führer in der EU" dafür verantwortlich, dass die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen seien. Andererseits setzt er darauf, Angela Merkel auf seine Seite zu ziehen.
Alle Artikel in „Politik“ vom 31.05.2015
Mehrere US-Bürger werden im Jemen von Huthi-Rebellen festgehalten. Washington bestätigte indirekt einen Bericht der "Washington Post", machte aber aus Sicherheitsgründen keine weiteren Angaben.
Wie konnte er sich empören, noch in hohem Alter. Über Mittelmaß und Kleingeisterei. Er mischte sich ein, und sein Wort zählte. Besonders in Köln. In dieser Stadt war er in seiner Größe unübersehbar. Zum Tod des Verlegers Alfred Neven DuMont.
Mit dem neuen IS-Terror spitzt sich die Lage der schiitischen Minderheit in Saudi-Arabien weiter zu. Sie werden Opfer auch der Regierungspropaganda, die gegen die schiitischen Huthi-Rebellen im Nachbarland Jemen hetzt.
Der frühere georgische Präsident Michail Saakaschwili und der heutige ukrainische Präsident Petro Poroschenko studierten einst gemeinsam an der Universität in Kiew. Nun machte Poroschenko seinen alten Freund zum neuen Gouverneur der ukrainischen Region Odessa.
Warum können Fifa und Blatter nicht besiegt werden? Was kann Cameron der EU abtrotzen? Was gibt es zum G-7-Gipfel zu sagen. Und zum IS? Lesen Sie hier, was "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe zu den aktuellen Themen zu sagen hat.
Für Griechenland beginnt eine entscheidende Woche. Am Freitag wird eine weitere Millionen-Rate an den Internationalen Währungsfonds fällig. Der Widerstand der Tsipras-Regierung gegen die Abschaffung der Frührente wackelt.
Viele Eltern fühlen sich überfordert, wenn es um den Nachwuchs geht. Schuld daran ist der Bildungswahn – und der eigene Perfektionismus, der nicht zu erfüllen ist. Ein Essay.
Russlands Einreiseverbote zeigen vor allem eines: Die Sanktionen der EU sind ein Ärgernis für Moskaus Machtelite. Anlass für Aufregung über die russische schwarze Liste gibt es nicht. Ein Kommentar.
Pietro Parolin, der zweite Mann im Vatikan, bezeichnete das irische Votum für die Homo-Ehe als „Niederlage für die Menschheit“. Die Kritik daran war groß. Sie übersieht aber eines: Der neue Kurs von Papst Franziskus trägt durchaus Früchte - selbst bei dieser Debatte. Ein Kommentar.
Die USA sprechen von Rechtsbruch, China von Baumaßnahmen für den Umweltschutz: Washington und Peking streiten weiter um Inseln und Landaufschüttungen im Südchinesischen Meer, die neben China auch andere Staaten beanspruchen.
Seit Jahresbeginn haben Polizisten in den USA laut der "Washington Post" mindestens 385 Menschen erschossen. Die statistische Rate pro Tag sei doppelt so hoch wie vom FBI angegeben. Die Analyse könnte die Debatte um Polizeigewalt und Rassismus in den USA weiter anheizen.
Russland hat seine Einreiseverbote für Dutzende europäischer Politiker verteidigt. Die schwarze Liste sei lediglich die Reaktion auf die "Sanktionskampagne" der Europäischen Union. Der Grüne Cohn-Bendit fühlt sich geehrt von der Strafmaßnahme.