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Gut gehetzt ist halb gelaufen. Szene aus René Polleschs „ja nichts ist ok“.

© Thomas Aurin

Tagesspiegel Plus

Einsamkeitskasper: René Pollesch und Fabian Hinrichs an der Volksbühne

Achtzig Minuten existenzielle Unbehaustheit: Mit „ja nichts ist ok“ gelingt dem Duo René Pollesch und Fabian Hinrichs ein bewegender Theaterabend.

Was für ein Intro: In Unterhemd und Turnhose betritt Fabian Hinrichs das Szenario, springt mit Anlauf in einen spießigen kleinen Pool, der in den Boden vor zwei Doppelhaushälften eingelassen ist, und schreit – den in maximaler Dezibel-Stärke aus dem Off dröhnenden Punk-Sound übertönend – um Hilfe. „Sag es! Sag es! Sag es!“, brüllt eine imaginäre andere Person mit irrem Eifer auf den Schauspieler ein. „Was denn?“, fragt der verzweifelt zurück, weil er wirklich keine Ahnung hat, wozu oder wogegen er sich bekennen soll.

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