
Mit Miles Davis und Keith Jarrett zu Weltruhm: Mit dem Schlagzeuger Jack DeJohnette ist eine Legende des Jazz im Alter von 83 Jahren gestorben.

Gregor Dotzauer schreibt vor allem über Literatur und geisteswissenschaftliche Sachbücher, hat aber auch eine Sinn für Jazz, zeitgenössische Musik und alles, was improvisierend dazwischen liegt. Er moderiert seit vielen Jahren Literaturveranstaltungen und kennt sich insbesondere mit den vielen Spielarten internationaler Poesie aus. Als Student mit den Ausläufern der Frankfurter Schule vertraut geworden, interessiert er sich nicht zuletzt für die Schnittstellen von Philosophie und Politik. 2022 erschien bei Matthes & Seitz sein literarischer Essay „Schläft ein Lied in allen Dingen - Über Musik, Moment und Erinnerung“.

Mit Miles Davis und Keith Jarrett zu Weltruhm: Mit dem Schlagzeuger Jack DeJohnette ist eine Legende des Jazz im Alter von 83 Jahren gestorben.

Mit seiner Band Deranged Particles versteht sich Felix Henkhausen auf ein furioses Spiel mit komplexen Grooves. Eine Begegnung zum Jazzfest Berlin.

Der 71-jährige Ungar László Krasznahorkai wird für ein visionäres Werk ausgezeichnet, „das inmitten eines apokalyptischen Terrors die Macht der Kunst bekräftigt“.

Wie konnten westliche Linke nach dem Hamas-Massaker in Jubel ausbrechen? Und warum fällt vielen die Empathie für das Leid der Palästinenser so schwer? Vier neue Bücher suchen nach Antworten.

Der Wiener Philosoph und Essayist Franz Schuh über gesundes Grantln, den Geschmack der Piefkes – und eine komplizierte Nachbarschaft.

In seinem filmischen Kammerspiel „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ widmet sich Filmregisseur Edgar Reitz der Frage, wie man einen charismatischen Universalgelehrten in ein Gemälde verwandelt.

In Gent ausgeladen, nach Berlin eingeladen: Was die spontane Reise des israelischen Dirigenten in die deutsche Hauptstadt bedeutet – und wie Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sie interpretiert.

Ein konservativer Kulturstaatsminister und eine linke mexikanische Feministin: Bei der Eröffnung des 25. Internationalen Literaturfestivals Berlin entsteht da ein seltsames Zusammenspiel.

Er ist der meistaufgeführte Komponist der Gegenwart. Im Dorf Laulasmaa hat man Estlands berühmtestem Sohn einen Palast errichtet, der die religiöse Innigkeit seiner Musik spiegelt.

Dichtung war für ihn Konzentration, Sparsamkeit – und Schweigen: Der Schriftsteller, Poet und Künstler Eugen Gomringer ist im Alter von 100 Jahren verstorben.

Der Bassist Urs Johnen und der Pianist Alexander Wienand haben in der Naumannstraße ein Wohnzimmerlokal eröffnet, das neben Musik auch Diskurs bietet – und eine stimmungsvolle Atmosphäre.

An der Seite von Bill Evans und Keith Jarrett wurde er berühmt. Das Trio mit Joe Lovano und Bill Frisell machte ihn zur Legende. Mit ihrem Album „The Dreamworld of Paul Motian“ macht die Pianistin Anat Fort nun aber auf den eigenwilligen Stückeschreiber aufmerksam.

„Paris, Texas“ und „Der Himmel über Berlin“ machten ihn weltberühmt. Doch auch in fortgeschrittenem Alter ist der Kinoregisseur, Fotograf und Reisende unermüdlich am Werk – aktuell im Rahmen einer großen Schau in der Bundeskunsthalle Bonn.

Verheerungen der Geschichte, Verhärtungen der Gegenwart: Die Wahlberlinerin Ursula Krechel erhält für ihr vielgestaltiges Werk Deutschlands angesehenste Literaturauszeichnung

Im Oktober 1841 kam der dänische Philosoph Sören Kierkegaard zum ersten Mal nach Berlin. Bis heute stellt sich die Frage: Hat er Kopenhagen bei seinen Besuchen je hinter sich gelassen?

Alain Robbe-Grillet, gilt als ein Vater des Nouveau Roman. Mit seinem Roman „Die Wiederholung“ begibt er sich auf die Spuren des Philosophen Sören Kierkegaard in Berlin.

Kalifornischer Sonnenpop, eine raue Ausnahmestimme, retrofuturistischer Elektro-Funk, fröhlich rumpelnder Boogie-Blues und Indiepop mit Niedlichkeitsalarm – so klingt unser Soundtrack für die heißen Tage.

Mit dem Harvard-Philosophen Tommie Shelby ist in diesem Jahr ein führender afroamerikanischer Denker bei den Walter Benjamin Lectures im Haus der Kulturen der Welt zu Gast.

Nach vier Wochen geht das Poesiefestival Berlin zu Ende. Zum Finale zeigt es noch einmal mit namhaften Dichterinnen aus aller Welt, wozu zeitgenössische Gedichte in der Lage sind.

Estland ist der baltische Staat mit der größten geografischen Nähe zu Russland. Die innere Distanz zum imperialen Nachbarn hat sich dadurch nicht verringert. Die Schriftsteller des Landes reagieren darauf mit ihren Mitteln.

Stockhausen als Comic, schwule Operetten, Enthüllungen über Freddy Quinn: Die Musikredaktion empfiehlt Bücher über Musik, die sofort zum Hören anregen.

In der Hauptstadt der Emirate wird der Sheikh Zayed Book Award vergeben. In diesem Jahr erhielt ihn unter anderem Haruki Murakami – Symbol einer Weltoffenheit, die am Golf oft mit sich selbst ringt.

Vom Passauer Dom über John Coltrane bis Samantha Harvey: Die Tagesspiegel-Kulturredaktion empfiehlt anlässlich des Himmelfahrtstags Musik, Literatur, Kunst und anderes zum Thema.

Mit ihren Texten hat sie für eine Literatur gekämpft, die es mit der Komplexität der Philosophie aufnehmen kann. Nun ist Sibylle Cramer im Alter von 84 Jahren gestorben.
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