
Der ARD-Serie „School of Champions“ fehlt David Schalkos österreichischer Aberwitz. Dafür skizziert seine Produktion eindrücklich die Selbst- und Fremdausbeutung im Wintersport.
Der ARD-Serie „School of Champions“ fehlt David Schalkos österreichischer Aberwitz. Dafür skizziert seine Produktion eindrücklich die Selbst- und Fremdausbeutung im Wintersport.
„Die Notärztin“ biegt vom Trampelpfad medizinischer Serien ab in den täglichen Ausnahmezustand überlasteter Rettungskräfte – mit einer weiblichen, angenehm entspannten Hauptfigur.
Im ZDF-Thriller „Tod in Mombasa“ kämpft die steinhart stoische Allzweckwaffe Ferch gegen das Böse der Welt, vernascht nebenbei ein halb so altes Model, macht also alles wie immer.
Die Serienversion der RomCom „Mr. & Mrs. Smith“ hat weniger glamouröse Hauptfiguren, aber den achtteiligen Charme einer actiongeladenen Annäherung zweier Auftragskiller im Dialog.
Der Januar neigt sich dem Ende zu, das schlechte Wetter bleibt. Gut, dass Streamingdienste und Mediatheken genug zu bieten haben, um zu Hause zu bleiben.
Männer in fliegenden Festungen: Mit dem Apple-Neunteiler „Masters of the Air“ blicken Steven Spielberg und Tom Hanks tief ins Innere augenscheinlich cooler Helden.
Das Serien-Prequel „Sexy Beast“ erzählt die Vorgeschichte des Heist-Movies im London der 90er mit ähnlichem Personal, aber viel mehr Einfühlungsvermögen für die schillernd brutalen Charaktere.
Für viele ist Cristóbal Balenciaga der wichtigste Couturier aller Zeiten. Ein sechsteiliges Biopic porträtiert ihn allerdings auch als opportunistisches Genie – so ehrgeizig wie brillant.
Am Beispiel eines schwulenfeindlichen Serienkillers erzählt die Sky-Doku „Last Call Killer“ vier Teile vom Amerika der frühen 90er und was dessen Hass mit unserer Gegenwart zu tun hat.
Die vierteilige Real-Crime-Fiction „Steeltown Murders“ schickt zwei walisische Cops 1973 und 2003 auf die Jagd nach demselben Serienkiller – was einst wie später auf Widerstände trifft.
Die Neo-Serie „The Outlaws“ ist eine Liebeserklärung an Bristol und macht ihren rätselhaften Superstar Banksy zum Teil einer liebenswert schrulligen Erzählung über sieben Straftäter.
In der Apple-Serie „Criminal Record“ stellt eine junge Londoner Polizistin längst vergangene Ermittlungen ihres älteren Kollegen infrage – und sticht in ein rassistisches Wespennest.
Die 739. Verfilmung der Artus-Sage bei Magenta TV könnte das übliche Ritter-Spektakel mit etwas Magie sein. „The Winter King“ jedoch wagt sich unterhaltsam an die Zwischentöne.
Die weltweit erfolgreiche Netflix-Serie „Haus des Geldes“ kriegt ein gewohnt formverliebtes, gerade deshalb jedoch sehenswertes Spin-Off mit dem smarten Tresorknacker „Berlín“.
Die ARD-Doku „Trans*Teens“ erzählt vom reaktionären Feldzug gegen Männer und Frauen im falschen Körper – also auch über die gesellschaftliche Spaltung der USA.
Nach zwei bildgewaltigen Blockbustern führt Disney+ „Percy Jackson“ zum Wesentlichen der magischen Saga zurück: Ein Coming-of-Age-Abenteuer zwischen Olymp und Hades.
Die ARD-Komödie „Abenteuer Weihnachten“ um Patchworkfamilien im Festtagsstress droht früh zu verseifen, kriegt aber die Kurve in ein tiefgründiges Porträt moderner Wahlverwandtschaften.
Die Real-Crime-Serie „23“ erkundet 25 Jahre nach dem gleichnamigen Thriller Leben und Tod des verschwörungsanfälligen Hackers Karl Koch. Dabei gerät Sky jedoch selbst ins Spekulieren.
Die Magenta-Serie „A Friend of the Family“ zeichnet einen bizarren Entführungsfall der 70er Jahre in Idaho nach, bei dem das Opfer zweimal entführt wurde. Scheinbar freiwillig.
Zehn Jahre lang war Viva Teil einer Jugendrevolution. Dann fraß diese ihre Kinder. Ein dokumentarischer Nachruf zum 30. Geburtstag des hedonistisch-diversen Musiksenders.
Als die Televisionale noch Fernsehfilmfestival hieß, waren Serien außen vor. Das hat sich geändert. Ein Besuch beim modernisierten Branchentreff und ein Blick nach vorn.
Als Empfangsdame eines schäbigen Kopenhagener Bordells hätte „Elvira“ angesichts all der Gewalt Grund zum Ausrasten. Dass es die Titelfigur nicht tut, macht die Serie so sehenswert.
Die ARD-Serie „The Suspect“ macht Michael Robothoms Thriller um einen verdächtigen Psychologen zum guten Beispiel seelenruhiger Inszenierung für Genre-Fans.
Zwischen „Kill Bill“ und Foxy Brown: Fast 30 Jahre nach dem Original geht „Fargo“ in die fünfte Serienstaffel und schafft es trotz bekannter Coen-Codes die Thriller-Spannung zehn Folgen lang hochzuhalten.
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