
Akademische Berufe werden durch Künstliche Intelligenz bedroht, Fähigkeiten abseits des Fachwissens werden wichtiger. Die Berliner Unis sind dafür die beste Schule.
Barış Ünal ist Leiter der Allgemeinen Studienberatung sowie Flüchtlingsbeauftragter der Technischen Universität Berlin und Kolumnist des Tagesspiegels. Ünal hat an der Freien Universität Berlin Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Islamwissenschaft studiert. Ünal ist zudem eine:r von vier Kolumnist:innen des Tagesspiegels auf den Seiten der Wissenschaft in Berlin – in der Kolumne „Vom Campus“.
Akademische Berufe werden durch Künstliche Intelligenz bedroht, Fähigkeiten abseits des Fachwissens werden wichtiger. Die Berliner Unis sind dafür die beste Schule.
Wer sich heute für ein Studium interessiert, ist verunsichert wie nie zuvor. Nicht, weil die Jugend weinerlich wäre. Sondern weil sie sich ums Geld sorgt: um den eigenen Unterhalt wie um die Kürzungen der Hochschulen.
Quer durch alle Ressorts, mit Konzept und untergehakt könnte die Kürzungskrise an den Berliner Unis zu meistern sein. Stärken gibt es hier viele. Aber wir könnten sie noch besser verbinden.
Klar kann man davon träumen, Harvard-Forscher nach Berlin zu holen. Wenn die Stadt zeitgleich von Bonn und Tübingen überholt wird, sollte man sich aber fragen: Verliert Berlin gerade seine Anziehungskraft?
Welches Studium ist das richtige? Die Wahl fällt vielen schwer, zumal der spätere Job vielen Ansprüchen gerecht werden soll. Es gibt einen Beruf, den viele übersehen – obwohl er eine Menge bietet.
Fast ein Viertel weniger Studienanfänger: Geisteswissenschaften liegen nicht im Trend. Das passt zu einer Politik, die Rüstung mehr pusht als Bildung. Dabei braucht es gerade in diesen Zeiten Dichter und Denker.
Die Berliner Hochschulen bekommen weniger Geld, so viel ist klar. Vielleicht wäre es gut, wenn Unis und Land endlich für die Sparpläne zusammenarbeiten würden, statt nur übereinander zu reden.
Berlins Unis müssen sparen. Kann kurzsichtiges kürzen die Lösung sein? Was wir brauchen, sind durchdachte, langfristige Konzepte für eine zukunftsfähige Wissenschaft.
Bei all den schlimmen News und Krisen fällt es schwer, positiv ins neue Jahr zu blicken. Doch Miesepetrigkeit löst keine Probleme. Gerade jetzt braucht es den jungen Geist und Optimismus der Hochschulen.
Studieren junge Menschen das Falsche, liegt das Arbeitsmarktproblem an kleinen Fächern? Unser Kolumnist wundert sich über solche Fragen und findet insbesondere die Fixierung auf die Gender Studies als Ursprung allen Übels drollig.
Aus der Fülle an Optionen an der Uni das wichtigste herauszufischen, ist keine leichte Aufgabe. Helfen To-Do-Listen dabei wirklich weiter?
Die Gen Z will nur influencen und von „Work-Life-Balance“ träumen? Im Unialltag unseres Kolumnisten zeigt sich das nicht: Die Generation ist so wie viele andere am Anfang des Erwachsenenlebens.
Kann man weitreichende Entscheidungen gut unter Druck treffen? Unser Kolumnist hat Zweifel.
Die Heimatregion verlassen, auf Unis mit Nobelpreisträgern setzen oder etwas ganz anderes beachten: Unser Kolumnist gibt Tipps für die richtige Wahl des Studienortes.
Für das Abitur wird lange gearbeitet, doch schon bald nach dem Abschluss interessieren sich nur noch wenige dafür. Da sollte man doch was ändern.
Das gesellschaftliche Misstrauen gegenüber Studierten und Studierenden scheint zu wachsen. Was liegt da näher, als dem Establishment durch Lernen eins auszuwischen?
Die Unis werden mitunter zum Schauplatz von ideologischen Lagerkämpfen. Doch das lenkt von den wahren Problemen ab: Es gibt genug konkrete Aufgaben zu erledigen.
Lieber nach Kanada, Dubai oder Schweden, als in Deutschland zu arbeiten: Das sagen deutsche Stipendiaten mit Migrationshintergrund, fragt man sie nach ihrer Zukunft. Was muss sich ändern, damit Talente bleiben?
Ein Orientierungsjahr hilft vielen, die nach der Schule erstmal ratlos sind. Aber muss es, wenn das Geld knapp ist, ausgerechnet ein Freiwilligendienst bei der Bundeswehr sein?
Das Tempo auf dem Bildungsmarkt legt immer weiter zu. Umso wichtiger, dass junge Studierende zunächst herausfinden können, was ihnen liegt und was nicht.
Ein oft geäußertes Motiv für die richtige Studienfachwahl ist „Erfolg“. Doch man sollte sich nicht zu sehr von hohen Einstiegsgehältern oder den Bedürfnissen des Arbeitsmarkts leiten lassen.
Die klugen Köpfe und Fachkräfte von morgen sollten nicht wegen einer fehlenden Rollstuhlrampe oder einer Hörbeeinträchtigung vom Studium abgehalten werden. Gut, dass sich da was tut.
Die Studienzeit wird von älteren Generationen häufig verklärt. In der heutigen Krisenzeit ist die Erwartung, Erfahrungen in allen Bereichen zu sammeln, kaum zu erfüllen – und setzt Studierende unter Druck.
Im Ausland wird der deutsche Pragmatismus zur Integration geflüchteter Studierender bewundert. Doch die viel gelobten Programme sind in akuter Gefahr.
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