Von Christian Domnitz „Störte mich schon als Kind!“, „Hässlich wie die Nacht!
Alle Artikel in „Berlin“ vom 20.07.2002
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg wird wahrscheinlich gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts über Mietobergrenzen in Sanierungsgebieten klagen. Sie seien „ein starkes Instrument für soziale Stadterneuerung“ und hätten die Sanierung nicht behindert, sagt der Leiter des bezirklichen Stadtplanungsamtes, Reinhard Meyer.
Von Jan-Martin Wiarda Peter Jablonski fährt hoch hinaus. Die Teleskopstange schiebt sich aus ihrem Gehäuse, und der an ihr befestigte Korb, in dem Jablonski steht, steigt in die Krone einer ramponierten Linde.
Von David Ensikat Was heißt denn das jetzt? Komisch.
Von Susanna Nieder Friseuren sagt man allgemein nach, dass sie gesprächig sind. Was den Unterhaltungswert angeht, liegt Civan Ucar aber selbst in seiner wortgewaltigen Zunft ganz vorne.
Nach einem Brandanschlag auf ein rechtes Szenelokal in Lichtenberg in der Nacht zu gestern hat die Polizei einen 17-Jährigen vorläufig festgenommen. Der mutmaßliche Täter, der Polizei und Staatsschutz bereits als Straftäter bekannt ist, soll gegen 1.
Eine endgültige Entscheidung steht noch aus, doch die Anlieger am Pariser Platz machen sich schon jetzt Gedanken, was eine dauerhafte Schließung des Brandenburger Tors für sie bedeuten würde. Aber eines scheint klar: Die meisten befürworten eine Sperrung.
Die beiden 16 und 23 Jahre alten Schläger, die einen 42-Jährigen Mann schwer verletzt haben, der in der Nacht zu Mittwoch in der Straßenbahn couragiert einen Streit schlichten wollte, bleiben auf freiem Fuß. Polizei und Staatsanwaltschaft waren sich gestern einig, dass keine ausreichenden Gründe für einen Haftbefehl vorliegen.
Der Weg für den Landeshaushalt 2002/03 ist frei; der Streit, ob der Etatplan verfassungskonform ist, geht weiter. Parlamentspräsident Walter Momper unterzeichnete am Freitag das Haushaltsgesetz, das das Abgeordnetenhaus am 28.
Plötzlich war sie da. Bis vor einigen Tagen gab es hier nur ein paar Sandhaufen, etwas Müll und ein paar Bauzäune.
BERLINER CHRONIK Eine Schiedsstelle, die sich mit Beschwerden über chemische Reinigungen, Wäschereien und Plättereien befassen soll, plant die Verbraucherzentrale in der Bayreuther Straße. Zur Zeit wird noch mit den Innungen und Verbänden verhandelt, um unzufriedenen Kunden ein sachkundiges Gremium gegenüberstellen zu können.
Gewalttätige Störungen erwartet die Polizei heute nicht beim Gelöbnis – „intelligente und pfiffige Einzelaktionen“ seien dagegen sehr wohl vorstellbar. 900 Polizisten und einige hundert Soldaten sollen die Zeremonie sichern.
Herr Grottian, was ist Selbstjustiz? Selbstjustiz bedeutet, dass Personen versuchen, sich ihr eigenes Recht zu verschaffen und anderen ihre Vorstellungen aufzuzwingen.
Das Straßenmagazin „motz" steht vor dem Aus. Es geht um Müllentsorgungskosten in Höhe von 2000 Euro, zahlbar an die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR): für einen Container, der vom Verein und der „motz“-Dienstleistungs GmbH eigentlich schon längst gekündigt war - dies allerdings nur telefonisch.