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Zum heute beginnenden Weltkongress der Architektur (UIA) hätte Berlins Stadtentwicklungsverwaltung neben den Paradeprojekten in Mitte gern auch eine weithin fertig geplante neue City-West präsentiert, mit dem Hochhausprojekt „Zoofenster“ als Höhepunkt. Aber Hiltons aktuelle Hiobsbotschaft, nun doch nicht als Hotelbetreiber in das geplante 38-stöckige Hochhaus einziehen zu wollen, und die intensive Suche der Grundstückseigentümergesellschaft Ebertz nach neuen Partnern haben bei Stadtplanern einen kleinen Schock ausgelöst.

Wenn die Stadtschloss-Fassaden irgendwann wieder aufgebaut sind, ist ein Kuriosum zu besichtigen. „Jeder wird sich die Augen reiben“, sieht Wilhelm von Boddien vom Förderverein Berliner Stadtschloss voraus.

Sechs Menschen, darunter fünf Kinder, sind am Sonntagmorgen bei einem Unfall auf der Autobahn 24 Berlin-Hamburg getötet worden, drei wurden schwer verletzt.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Claus-Dieter Steyer

Von Andreas Conrad Als die Blaumiesen kamen, ging es mit Pepperland steil bergab. Nichts hassten sie so sehr wie Musik, alles Leben erstarb in Grau.

Von Elisabeth Binder Er tritt auf wie ein Grandseigneur. Wenn er zum Beispiel die Vorsitzende der Bürgerstiftung Berlin vorstellen möchte, lädt er mit Grandezza zum Essen ein, bevor er mit vielen blumigen Wendungen zur Sache kommt.

Von Jörg Petrasch Muzaffer Tosun ist im Ring ein harter Kämpfer. Neben Klaus Böger aber, Senator für Bildung, Jugend und Sport, wirkt er fast wie ein Schuljunge.

Der Reisebus, der den Unfall auf der A24 bei Kremmen verursachte, gehört der Berliner Firma „Grenzenlos Reisen“. Das Kreuzberger Unternehmen hat neun Busse und veranstaltet Stadtrundfahrten, Gruppen-, Sportreisen und Schulausflüge.

Als George Grosz Berlin am 12. Januar 1933 Richtung New York verließ, hatte er gegenüber all den anderen Emigranten der folgenden Wochen und Monate zumindest einen kleinen Vorteil: Anders als sie kannte er seinen künftigen Wohnort bereits.

So bunt beflaggt ist das ICC lange nicht mehr gewesen: Der heute startende fünftägige Weltkongress der Architektur UIA Berlin 2001 rückt das Kongress-Schlachtschiff wieder in die Schlagzeilen. Schon gestern holten sich Hunderte von Architekten ihre Teilnahme-Unterlagen im Foyer ab, orderten erste Stadtrundfahrten, informierten sich über die am Abend eröffnete Ausstellung über Berliner Bauprojekte im Bahnhof Potsdamer Platz oder fragten nach Hotelbetten.

Endlich mal einen tollen Auftritt, wünschte man sich im Polizeiabschnitt 28 – und machte sich an die Realisierung. Weil ihnen der offizielle Internetauftritt der Polizei nicht ansprechend genug war, erstellten die Charlottenburger Beamten einen eigenen Internet-Auftritt.

Nach Angaben des Mietervereins liegen die Bruttokaltpreise für Dachgeschosse in Friedrichshain-Kreuzberg zwischen 6,20 und 9,20 Euro, in Prenzlauer Berg bis zu 11 Euro. In Mitte können 80 Quadratmeter zwischen 10,90 Euro bruttowarm (ohne Aufzug) oder 12,40 Euro (mit Aufzug) kosten.

Stadtentwicklungssenator Peter Strieder will neben dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) eine neue Nahverkehrsgesellschaft gründen, die nur für Berlin zuständig sein soll. Aufgabe der Gesellschaft soll sein, bei den Verkehrsbetrieben die Leistung zu bestellen, die der Senat haben will.

Von 1982 bis 1996 wurden 30 000 Dächer zu Wohnungen umfunktioniert. Wie viele Dachgeschosswohnungen seit 1996 erstellt wurden, wird nach Angaben des Mietervereins statistisch nicht exakt erfasst.

STADTMENSCHEN Berlin ist trotz allem noch immer eine Reise wert, sagte der Chef der Stuttgarter Cartier-Boutique, Clemens Ritter von Wagner, und organisierte mit seiner Nürnberger Kollegin Susanne Auernhammer für Cartier-Stammkunden ein Wochenende an der Spree. Für Wagner war es ein Heimspiel, leben doch seine Eltern seit einem Jahr in Karlshorst.

SONNTAGS UM ZEHN Die Straßen heißen hier Weg, sind klein und sicherlich nicht nur sonntags so ruhig. Liebevoll bepflanzte Balkone wetteifern mit gepflegten Vorgärten, Vögel zwitschern – in der Wohngegend um die Gnadenkirche Pichelsdorf in der Jaczostraße 52 in Spandau ist die Welt scheinbar in Ordnung und freundlich.

Die Herkunft der Millionenspende, die der Berliner SPD im Frühjahr als Erbschaft zufloss, ist jetzt an die Öffentlichkeit gedrungen. Parteichef Peter Strieder bestätigte auf Anfrage, dass es sich bei dem Spender um einen Berliner gehandelt habe, der kein Mitglied der Sozialdemokraten war, in seinem Testament aber den Wunsch geäußert habe, dass es in Berlin wieder einen von der SPD gestellten Regierenden Bürgermeister geben solle.

Blickt man auf die Passagierzahlen des Flughafens Tempelhof, so scheint es mit dem kleinsten der Berliner Flughäfen bergab zu gehen. Allein im Mai wurde ein Rückgang der Fluggäste um 50,8 Prozent verzeichnet.

BERLINER CHRONIK Tempelhof steht vor einer Premiere: erstmals geht eine Straße des Bezirks unter die Erde. Mitte nächsten Monats beginnen die Arbeiten an dem Tunnelbau, der die Marienfelder Allee – Großbeerenstraße unter den S-Bahngleisen durchführen soll.

Von Sebastian Glubrecht Der junge Luftikus liegt in Friedrichshain auf seiner Decke und schaut der Sonne zu, wie sie langsam hinter den Häusern im Westen untergeht. Die wenigen Wolken schwimmen vor einem orangefarbenen Himmel um den Fernsehturm am Alex.

Generell müssen Dächer so konstruiert sein, dass sie im Winter eine Schneelast von 75 Kilogramm pro Quadratmeter tragen können. Diese Belastung wird zum Beispiel durch eine Dachbegrünung mit einer 5 cm starken Erdschicht erreicht.